Primarius Hossein Ahmazadefahr in der Schmied-Villa
Minimed-Vortrag über Probleme mit der Schilddrüse
GÄNSERNDORF (rm). Einen auch für Laien sehr verständlichen Vortrag über Schilddrüsen, ihre Funktionsweise und wann eine Operation notwendig ist, hielt Primarius Hossein Ahmazadefahr, Leiter des Ärztezentrums MED 22 und in Bruckneudorf, im Rahmen der MINIMED STUDIUM-Vortragsreihe in der Schmied-Villa in Gänserndorf. Organisiert wurde der Abend von Stadträtin Ulrike Cap und Maria Kohl. Die Schilddrüse reguliert den Stoffwechsel. Bei Jodmangel vergrößert sie sich. "Das war früher ein größeres Problem als heute, weil unser Land gut mit Jod versorgt ist", erklärt der Referent. In der Regel sind die Knoten, die in warme und kalte geteilt werden, gutartig, mit diversen Methoden, die immer mehr verfeinert werden, kann festgestellt werden, ob der Knoten bösartig ist. Das kommt aber nur bei kalten Verdickungen und auch dort nicht häufig vor. Wenn festgestellt wurde, um welche Art es sich handelt, gibt es zwei Möglichkeiten, die Gutartigkeit oder die Bösartigkeit festzustellen: Ein Stich mit der Nadel ins Gewebe oder die sogenannte BIMI-Methode, die vor zehn Jahren vom Vortragenden selber nach Österreich gebracht wurde und die schmerzfrei und präziser ist. Geduldig beantwortete der Primarius, der wie alle MINIMED-Vortragenden ohne Entgelt gekommen war, die Fragen in der anschließenden Diskussion.
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