900 Jahr-Jubiläum der Marktgemeinde
Groß-Schweinbarth feierte drei Tage lang
GROSS-SCHWEINBARTH. Mit einem dreitägigen Fest beging die Marktgemeinde Groß-Schweinbarth das 900-jährige Jubiläum.
„Wir feiern nicht nur 900 Jahre Marktgemeinde, sondern auch 650 Jahre, Wappenverleihung sowie 50 Jahre Ortswasserleitung und Gemeindewappen“, zählt Bürgermeisterin Marianne Rickl-List auf, die zum Festakt im Festzelt hinter dem Meierhof zahlreiche Prominenz, darunter Nationalrätin Angela Baumgartner, BH-Stellvertreter Wolfgang Merkatz, Oberstleutnant Herwig Graf sowie zahlreiche andere Vertreter von Gemeinden, Vereinen und Institutionen begrüßen konnte. Professionell moderiert von Michael Jedlicka und musikalisch umrahmt vom örtlichen Musikverein, geleitet von Bernhard Neustifter, der auch zuvor die Feldmesse mit Weihbischof Stephan Turnovsky begleitete und nach dem Festakt zum Frühschoppen aufspielte, war das Event das Highlight des Festes, obwohl das Konzert mit den „Wilden Kaisern“ am Samstag mit Riesenstimmung und die Wanderung in den Jubiläumswald mit anschließendem gemütlichen Beisammensein ebenso den Geschmack der Besucher trafen. Bei der Hl. Messe assistierten Pfarrmoderator Tamas Egri und Diakon Gerald Strobl. Für eine perfekte Organisation sorgte ein von Bürgermeisterin Rickl angeführtes achtköpfiges Team. Die Ortschefin brachte einen auszugsweisen Rückblick auf die vergangenen 900 Jahre. Die Kindergartenkinder mit Leiterin Heidi Denk ernteten viel Applaus mit ihrer Tanzeinlage, gleich darauf sangen die Volksschulkinder mit Direktorin Brigitte Zartl zum Anlass passende Lieder. Ein Auftritt in historischen Kostümen, der die Entwicklung des Ortes in den vergangenen 900 Jahren darstellte war der nächste Höhepunkt. Sigi Kiss trug ein selbst verfasstes Gedicht über seinen Heimatort vor. Viel Begeisterung löste das vom Kirchenchor vorgetragene und von Gerhard Seiler verfasste Groß-Schweinbarther Heimatlied aus. Gemeindearzt Helmut Legat wurde für 35 Jahre Tätigkeit in der Gemeinde geehrt. Weihbischof Turnovsky segnete die Holzbrücke die früher den Burggraben querte. In seiner Abschlussrede hob Karl Wilfing die Bedeutung des Weines in der Region hervor und löste mit den Worten: „Grüner Veltliner ist die Schluckimpfung und Corona kann sich brausen gehen“, Lachsalven unter den Anwesenden aus.
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