Zukunft Deutsch-Wagram
Deutsch-Wagram setzt klare Ziele – So wird die Gemeinde klimaneutral
- Von li: Christoph Schwarz eNu, e5-Teamleiterin GR Bettina Bergauer, Umweltgemeinderat Andreas Koller, GR Andreas Ballenstorfer,
GR Jessica Ensbacher (nicht am Foto) - Foto: privat
- hochgeladen von Rebekka Sadiki-Peckary
Um den Herausforderungen des Klimawandels aktiv zu begegnen, erarbeiten immer mehr Gemeinden langfristige Strategien für Energie, Umwelt und Klimaschutz. Auch die Stadtgemeinde Deutsch-Wagram setzt dabei auf eine klare Zielrichtung und arbeitet derzeit intensiv an einem eigenen Klima- und Energie-Leitbild.
DEUTSCH-WAGRAM. Im Mittelpunkt eines jüngsten Treffens des e5-Teams der Stadtgemeinde Deutsch-Wagram stand die Diskussion eines ersten Entwurfs für das künftige Leitbild. Dieses soll künftig als strategische Grundlage für kommunale Energie-, Klima- und Umweltmaßnahmen dienen. Der Entwurf basiert auf einer bewährten Vorlage der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich (eNu) und wurde bereits mit konkreten Gemeindedaten ergänzt.
Koordination und fachliche Begleitung
Geleitet wird das e5-Team von Bettina Bergauer, die den Prozess koordiniert und gemeinsam mit den Teammitgliedern die inhaltliche Ausrichtung weiterentwickelt. Fachlich begleitet wird Deutsch-Wagram von Christoph Schwarz, Berater und Gemeindebetreuer der eNu. Er unterstützt das Team mit fachlichem Know-how, Datenaufbereitung und Erfahrungen aus anderen Gemeinden.
Orientierung an übergeordneten Klimazielen
Das Klima- und Energieleitbild orientiert sich an den Zielen der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Niederösterreich. Es zeigt auf, welchen konkreten Beitrag Gemeinden im Rahmen ihrer Zuständigkeiten zur Erreichung dieser Ziele leisten können.
Konkrete Ziele und langfristige Perspektive
Der aktuelle Entwurf definiert unter anderem Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien, mehr Energieeffizienz in öffentlichen Gebäuden, klimafreundliche Mobilität, Klimaanpassungsmaßnahmen sowie eine nachhaltige Boden- und Flächennutzung. Langfristiges Ziel ist eine klimaneutrale Verwaltung bis 2040, mit klaren Zwischenzielen bis 2030 – etwa beim weiteren Ausbau der Photovoltaik, der Reduktion fossiler Heizsysteme im Stadtgebiet und der Ausweitung von Biodiversitätsflächen im Siedlungsraum.
Nächste Schritte im Ausschuss
In den kommenden Monaten werden weitere Daten erhoben und offene Punkte im zuständigen Ausschuss für Umwelt und Energie diskutiert.
Das könnte dich auch interessieren:
Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.