Emmausgang am Ostermontag

- hochgeladen von Reinhard Pleininger
Am Ostermontag lud Pfarrer P. Karl Seethaler wieder zum Emmausgang ein. Vier Pfarren des Pfarrverbands Weinland um Maria Moos - Spannberg, Velm-Götzendorf, Loidesthal und Ebenthal - nahmen an diesem Gottesdienst teil und starteten in ihren Pfarren die Prozessionen. Das Ziel war die Gemeindegrenze von Spannberg und Velm-Götzendorf (Gmari), die dann wieder für 2 Stunden der biblische Ort Emmaus wurde. Die Teilnehmer aus den vier Pfarren stärkten sich nach der Messe bei einer Agape.
Der Emmausgang wurde am Ostermontag 1987 erstmals auf Initiative von Pfarrgemeinderat Josef Leitgeb (†1997) aus Velm-Götzendorf veranstaltet.
Die biblische Herkunft des Emmausgangs:
Lukas berichtet, Kleopas und ein weiterer Jünger seien am Tag nach Pessach in niedergeschlagener Stimmung von Jerusalem nach Emmaus gegangen und dabei dem auferstandenen Jesus begegnet, ohne ihn jedoch zu erkennen. Der unbekannte Begleiter habe ihnen im Gespräch die Schrift ausgelegt und erklärt, das Leiden des Messias sei gemäß den Verheißungen der Propheten notwendig gewesen. In Emmaus angekommen, luden sie den Reisebegleiter ein, die Nacht über bei ihnen zu bleiben. Beim Abendmahl, als er das Brot brach, hätten sie in ihm den auferstandenen Jesus erkannt, der gleich darauf entschwand. Daraufhin seien sie noch am selben Abend nach Jerusalem zurückgelaufen, um den Aposteln und den anderen Jüngern von der Begegnung zu berichten. (Lk 24,13–35)
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