Corona
Gänserndorf öffnet eine Pop-up-Impfstraße

Rot-Kreuz-NÖ-Chefarzt Bernd und Imfpstraßenkoordinatorin Jana Schreiner. | Foto: Potmesil
  • Rot-Kreuz-NÖ-Chefarzt Bernd und Imfpstraßenkoordinatorin Jana Schreiner.
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GÄNSERNDORF. In der Stadthalle Gänserndorf wird demnächst eine Impfstraße eröffnet. Zurzeit ist die einzige Impfstraße des Weinviertels in der Mistelbacher Stadthalle stationiert, zusätzlich wird im Gerasdorfer Einkaufszentrum G 3 in einer Pop-up-Impfstraße geimpft. Und natürlich besteht die Möglichkeit, sich bei Ärzten und in Impfbussen impfen zu lassen.

Die ersten drei Tage sind fixiert

Am 28. November geht es in Gänserndorf los, von 10 bis 15 Uhr kann man sich hier ohne Termin impfen lassen. Weitere Termine sind der 4. und 5. Dezember. "Es werden noch einige Termine folgen, die sind derzeit in Planung", gibt Landtagsabgeordneter René Lobner bekannt.
An den oben genannten Tagen besteht außerdem die Möglichkeit, auch Kinder unter zwölf Jahren an einer eigenen "Kinderimpfstraße" impfen zu lassen. Maximal 600 Personen können pro Tag durch die Impfstraße Gänserndorf "geschleust" werden. 
Geimpft wird - so informiert Lobner - "gemeinsam mit dem bewährten Team der Haringseer Impfstraße rund um die Koordinatorin Jana Schreiner."

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Der Haringseer Arzt Bernd Schreiner, Chefarzt des Roten Kreuz Niederösterreich, appelliert vor allem an die Ungeimpften: "Diese Gruppe wollen wir mit der Impfstraße vor allen anderen erreichen, sie haben das höchste Risiko, sich und damit andere anzustecken." Theoretisch wird in der Pop-up-Impfstraße auch jeder geimpft, dessen zweiter Stich 120 Tage zurückliegt - also die sogenannte Booster-Impfung erhalten kann, aber: "Wir würden uns wünschen, dass die jüngeren, gesunden Menschen die bereits zweimal geimpft sind den Risikogruppen den Vortritt lassen", sagt Schreiner. Gemeint sind ältere Menschen und Risikopatienten beziehungsweise jene, deren Zweitstich bereits im ersten Quartal des Jahres erfolgt war.

Kinderbereich

In der Kinder-Impfstraße wird off label geimpft - sofern die Zulassung, die mit 24. November erwartet wird, noch nicht da ist. "Die Ärzte werden sich für die Kinder Zeit nehmen und wenn notwenig, helfen, Ängste abzubauen", verspricht Schreiner.
Für Kinder wie Erwachsene gelten die gleichen Voraussetzungen: Mit Schnupfen oder leichter Verkühlung kann geimpft werden, bei Krankheit nicht. Mitzubringen sind E-Card, Impfpass, Ausweis und der Fragebogen, der online von notrufnoe.com oder auf der Webseite des Sozialministeriums heruntergeladen werden kann, aber im Notfall auch ausgedruckt in der Impfstraße aufliegt.

Vertrauensfrage

Schreiner hofft, in nächster Zeit viele Skeptiker zum Impfen bewegen zu können: "Einzige Chance, bald aus der Krise zu kommen." Eine Frage an die Impfgegner beschäftigt ihn schon lange, sagt er gegenüber den Bezirksblättern: "Ich bin Notarzt und wenn Sie auf der Straße umfallen, vertrauen Sie mir und meinen Fähigkeiten. Warum vertrauen Sie mir nicht in Bezug auf die Impfung?

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