Coronakrise
Gänserndorfs Wege aus der Pandemie

Alfons Weiss, Bezirksleiter des Zivilschutzverbandes. | Foto: Potmesil
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Hunderte Freiwillige helfen an den Teststraßen, parallel dazu werden die Impfstraßen vorbereitet.

BEZIRK. Drei Themen beherrschen das öffentliche Leben: Wo und wofür lasse ich mich testen? Wann kann ich mich impfen lassen? Wann beginnen die Öffnungsschritte in ein normales Leben?
Die Impfstrategie läuft nach wie vor schleppend, in Niederösterreich haben erst 3,3 Prozent der Bevölkerung die zweite Impfung erhalten (Stand 15.3.).
Mit der Zulassung des AstraZeneca Impfstoffes vor einigen Wochen sollten im April die Impfstraßen eröffnet werden und damit der breiten Bevölkerung Impfungen zugänglich gemacht werden.
Geplant sind Impfstraßen in der Bezirkshauptstadt sowie in Groß-Enzersdorf. "Die genauen Standorte werden im April/Mai definiert", sagt Stefan Spielbichler von Notruf NÖ. Derzeit impfen 29 niedergelassene Ärzte im Bezirk, zudem plant man mit der WKO Impfungen in Betrieben ab 50 Mitarbeitern.
Spielbichler: "Die Prämisse ist, den Impfstoff zu den Menschen zu bringen, nicht umgekehrt. Jede Impfstelle kann nur mit regulär gebuchten Terminen aufgesucht werden, es werden alle drei zugelassenen Impfstoffe verimpft. Die Hoffnung auf baldige Massenimpfungen kann Spielbichler allerdings nicht bestätigen: "Bis in den Sommer hinein, wird es Priorisierungen geben, da der Impfstoff nach wie vor kontingentiert sein wird."

600 Freiwillige

Das Testen läuft dagegen bereits in großem Stil. "Wir haben bis zu 600 freiwillige Helfer pro Woche und die meisten spenden die Aufwandsentschädigung für ihre Vereine, wie Feuerwehr und Rotes Kreuz", dankt Alfons Weiss, Bezirksleiter des Zivilschutzverbandes, den vielen Helfern. Gemeinsam mit den Blaulichtorganisationen und den Gemeinden stemmt er die aufwändige Organisation.
Derzeit wird in 15 Gemeinden des Bezirks in 33 Schichten getestet, zusätzlich wird das eigene Personal getestet, also Gemeindemitarbeiter, Pädagogen und Helfer in KiGa, Schulen und Nachmittagsbetreuung.
Wöchentlich werden im Bezirk ca. 16.000 Testungen durchgeführt, die Wartezeiten waren zu Beginn der Öffnung etwas länger, wurden aber bereits stark reduziert.

Tipps zum Testen

Die Online-Registrierung ist einmal notwendig und dann drei Monate gültig. Sie beschleunigt den Ablauf, ist aber nicht verpflichtend. Jene, die keinen Zugang zu Internet haben, können auch ohne Registrierung zur Teststraße kommen.
Getestet werden Personen, die noch keine Krankheitssymptome haben.
"Wer Symptome hat, soll seinen Arzt oder 1450 anrufen und auf keinen Fall zur Teststraße kommen!", betont Weiss.
Weiss appelliert an jene, die der Maßnahmen überdrüssig sind: "Die Pandemie ist nicht vorbei, wenn es uns reicht, sondern wenn sich die Viren nicht mehr vermehren und das liegt an uns allen."

Alfons Weiss, Bezirksleiter des Zivilschutzverbandes. | Foto: Potmesil
Alfons Weiss, Bezirksleiter des Zivilschutzverbandes. | Foto: Potmesil

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