Glinzendorf: Rotorblatt eines Windrads brach ab
GLINZENDORF. Im EVN-Windpark in Glinzendorf brach am Samstag ein Rotorblatt ab und stürzte zu Boden. Unternehmenssprecher Stefan Zach teilt mit "Das äußert ungewöhnliche Gebrechen - ein vergleichbarer Fall ist unseres Wissens nach noch nie passiert - dürfte durch die Verkettung mehrerer Umstände passiert sein."
Das Windrad war am Samstag über die automatische Sicherheitsanlage gestoppt worden, der Rotor wurde sofort abgebremst, dabei löste sich eines der drei Rotorblätter. Weil die Anlage bereits stillstand, wurde es nicht weggeschleudert sondern fiel direkt zu Boden. Verletzt wurde niemand.
Zach betont: "Die Anlagen werden regelmäßig gewartet und untersucht. Die letzte Wartung hat erst vor einer Woche stattgefunden. Dabei wurden keine Unregelmässigkeiten bemerkt.
Das Wichtigste: es ist niemand zu Schaden gekommen. Die Sicherheitssyteme haben funktioniert."
Derzeit laufen die Untersuchungen nach den Ursachen, die die EVN gemeinsam mit den Experten der zuständigen Wartungsfirma durchführt.
In diesem Windpark - einem Gemeinschaftsprojekt von Wien Energie und EVN - produzieren neun Windkraftanlagen seit 2012 Ökostrom für rund 15.000 Haushalte.
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