Region Marchfeld
Grundwasserspiegel steigt wieder

Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Wolfram und Geschäftsführer Franz Steiner freuen sich über
Entwicklung der Grundwasserstände in der Region Marchfeld. | Foto: Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal
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  • Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Wolfram und Geschäftsführer Franz Steiner freuen sich über
    Entwicklung der Grundwasserstände in der Region Marchfeld.
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  • hochgeladen von Elisabeth Bendl

In der Region Marchfeld konnte sich der größte zusammenhängende Grundwasserkörper Österreichs wieder erholen. Die Niederschläge im Jahr 2023 lagen deutlich über dem langjährigen Durchschnitt, wodurch der Grundwasserspiegel um etwa 70 cm angestiegen ist.

MARCHFELD. Durch den Marchfeldkanal kann die Region auch in besonders langen Trocken- und Hitzeperioden ausreichend mit Wasser versorgt werden.

„Der Marchfeldkanal hat einen Mehrfachnutzen, von dem die gesamte Region profitiert. Die heimische Lebensmittelproduktion wird durch Bewässerungswasser sichergestellt, ein gut ausgebautes Radwegenetz bietet attraktive Naherholungsmöglichkeiten und die naturnahe Gestaltung trägt maßgeblich zu Artenvielfalt bei“,

erklärt Landeshauptfraustellvertreter Stephan Pernkopf.


50 Prozent mehr Niederschlag

Die beiden letzten Jahre waren durch besonders hohe Temperaturen geprägt. Besonders extrem war der Februar, der mit großem Abstand der wärmste Februar der Messgeschichte ist. Wobei dies bereits die dritte Jahreszeit in Folge mit extrem hohen Temperaturen war, der Sommer 2023 lag in der über 250-jährigen Messreihe auf Platz 7 und der Herbst 2023 auf Platz 1. Neben diesen überdurchschnittlich hohen Temperaturen gab es allerdings auch deutlich mehr Niederschlag. Von Oktober 2023 bis Jänner 2024 regnete es rund 50 Prozent mehr als im Durchschnitt. Die Niederschlagsmessstelle in Deutsch-Wagram hat einen mittleren Jahresniederschlag (Messreihe 1982 – 2021) von 543 mm. Im Jahr 2023 verzeichnete diese Messstelle 700 mm Niederschlag und somit um fast 160 mm mehr als der mittlere Jahresniederschlag. Dieses Niederschlagsplus in der vegetationsfreien Winterperiode führte auch zu Anstiegen bei den Grundwasserständen im Marchfeld. Die Jahre 2022 und 2023 brachten die tiefsten Grundwasserstände seit dem Jahr 1995. Jetzt kann sich der größte zusammenhängende Grundwasserkörper Österreichs wieder erholen.

„Seit dem Tiefststand im September 2023 ist der Grundwasserstand um 70 cm gestiegen!“

freut sich der Vorsitzende des Aufsichtsgremiums der Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal Bürgermeister Bernhard Wolfram.

"Dennoch sind die Grundwasserstände im langjährigen Vergleich noch immer auf einem unterdurchschnittlichen Niveau in der Region Marchfeld, umso wichtiger ist, dass wir mit der gesicherten Wasserversorgung durch den Marchfeldkanal gegen extreme Trockenperioden abgesichert sind“.

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Entwicklung der Grundwasserstände in der Region Marchfeld. | Foto: Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal
Darstellung der Grundwasserstandsentwicklung an der Messtelle Deutsch-Wagram seit dem Jahr 2016. | Foto: Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal

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