„Hamstern“ für den Winter

Foto: Silke Dorner

BEZIRK GÄNSERNDORF. Im Spätsommer und Frühherbst hat der Feldhamster allerlei Futter für die kalte Jahreszeit gesammelt. Leicht fällt ihm das in unserer intensiv genutzten Ackerlandschaft nicht mehr. Früher bot ihm die Kulturlandschaft paradiesische Bedingungen. Heute fällt es ihm schwer, ausreichend Nahrung für den Winter zu sammeln. Durch die moderne, hocheffiziente Art der Ernte, bei der kein Körnchen mehr verloren geht, wird für den mutigen Säuger die Nahrung knapp. Monokulturen und deckungslose Ackerflächen bieten ihm zu wenig Nahrung und kaum Schutz vor Feinden. Daher ist der Feldhamster heute eine bedrohte Art, um deren Schutz sich der Naturschutzbund NÖ kümmert.
Beim sprichwörtlichen „Hamstern“ leisten ihm seine geräumigen Backentaschen gute Dienste. In seinem Bau sollten im Herbst einige Kilo lagerfähige Samen und Knollen verstaut sein. Jetzt verschließt er die Eingänge zu seinem Bau mit Erde und öffnet sie erst zu Beginn des Frühjahrs wieder. „Er verbringt also die kalte Jahreszeit in seiner Wohnung, die neben einer mit Gras gepolsterten Schlafkammer und einer gut gefüllten Speisekammer auch über eine Latrine verfügt. Etwa alle zwei Wochen wird der Winterschlaf zu Nahrungsaufnahme und Toilettengang kurz unterbrochen. Hamster, die nicht genügend Nahrung sammeln konnten, überleben den Winter nicht,“ erzählt Iris Starnberger vom Naturschutzbund NÖ. Am Ende des Winterschlafs gibt es oft noch nicht genug Nahrung am Feld, so dass der Vorrat erneut herhalten muss.Beobachtungen, Fragen: Naturschutzbund NÖ, Tel. 01-402 93 94 oder iris.starnberger@naturschutzbund.at, Infos: www.noe-naturschutzbund.at

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