Gemeinde-Serie
So Öffi-fit sind Gänserndorfs Gemeinden

Foto: Schirato

98 Prozent der Niederösterreicher lenken selbst ein Fahrzeug. Doch auch beim Öffi-Verkehr ist Niederösterreich Vizestaatsmeister.

BEZIRK GÄNSERNDORF. Niederösterreich ist das Land der Pendler. 29 von 100 zurückgelegten Kilometern werden aber bereits mit Öffis zurückgelegt, nur in Wien ist der Öffi-Anteil höher.
Diese guten Werte sind auf ein gesteigertes Angebot zurückzuführen. 2015 fuhr die Bahn noch 27 Millionen Kilometer und Busse 51 Millionen Kilometer durch unser Bundesland. 2019 legte die Bahn bereits 33 Millionen Kilometer (+22%) und die Busse 53 Millionen Kilometer (+4%) zurück. Das Land gibt Jahr für Jahr mehr Geld für den Öffi-Verkehr aus. Alleine von 2019 auf 2020 steigt das Budget um 40 Prozent auf 131 Millionen Euro.

Doch wieviel von dem Geld kommt in den Gemeinden des Bezirks Gänserndorf an? Die Bezirksblätter haben die Orte mit den meisten und den wenigsten Öffi-Verbindungen ausgeforscht und geschaut, wie die Menschen mit den Angeboten ihren Alltag meistern.

Spitzenreiter Bezirkshauptstadt

Die Stadtgemeinde Gänserndorf hat, wenn es um das Öffi-Angebot geht die Nase ganz klar vorn. Mit insgesamt 18 verschiedenen Linien, davon 15 Buslinien und drei Bahnlinien schaffen die öffentlichen Verkehrsmittel 248 Fahrten pro Tag für die Stadtbevölkerung. Viele nutzen dieses Angebot auch täglich um nach Wien zu pendeln. 

Öffi Angebot auch im Norden

Aber auch im Norden des Bezirks muss man nicht auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten. So bietet zum Beispiel die Stadtgemeinde Zistersdorf mit insgesamt sechs Bussen durch die Stadt ein nahezu optimales Verkehrsangebot. Nur außerhalb der Stadt gibt es noch Aufholbedarf wie auch der Bürgermeister Helmut Doschek sagt: „Die Anbindungen an die Bahnhöfe sind ein großes Thema. Innerhalb der Großgemeinde sind die Busverbindungen bereits jetzt gut, aber nach außen besteht noch Verbesserungsbedarf" so der Bürgermeister.

Marchfeld mobil als Alternative

Um etwaigen Verbindungsproblemen im Öffi Verkehr Herr zu werden, haben sich im April diesen Jahres 21 Gemeinden zusammengeschlossen und das "Marchfeld mobil" gegründet. Es ist eine wichtige Ergänzung zum bestehenden Mobilitätsangebot in der Region und schließt bestehende Lücken im Öffi-Verkehr. Die Fahrt mit dem Marchfeld mabol kostet für den Fahrgast nur noch einen geringen Komfortzuschlag, da die Zeitkarten des VOR akzeptiert werden. Und: Bei der Fahrtbestellung erhält der Fahrgast bereits Auskunft über mögliche notwendige Umstiege auf Bus und Bahn.

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