Bezirk Gänserndorf
Trockenheit macht Landwirtschaft zu schaffen

Bezirksbauernkammer-Obmann Zörnpfenning. | Foto: Bezirksbauernkammer Gänserndorf
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Auch wenn es eine kurze Regenunterbrechung gab, die Trockenheit hat die Landwirtschaft im Griff.

BEZIRK GÄNSERNDORF. "Wir sind es ja fast schon gewohnt und hoffen wie jedes Jahr auf Niederschläge in den ersten Frühjahrsmonaten", meint Manfred Zörnpfenning, Obmann der Bezirksbauernkammer Gänserndorf.

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Regenunterbrechung

Es hat jetzt zwar ein wenig Niederschlag gegeben, das ändert aber nichts an der Gesamtsituation. "Ungefähr 25 Millimeter pro Tag wären nötig gewesen, sieben bis 16 Millimeter sind es dann geworden", führt Zörnpfenning weiter aus (ein Millimeter Niederschlag sind ein Liter pro Quadratmeter). Immerhin haben die Zuckerrüben 'auflaufen können', wie es im Fachjargon heißt, wenn nach der Saat die ersten Pflanzen sichtbar werden. "Es ist halt wie jedes Jahr, auch letztes Jahr waren die ersten Monate des Jahres herausfordernd."

Zuckerrübe & Weizen

Neben den Zuckerrüben werden im Bezirk hauptsächlich Winterweizen, Mais und Sonnenblumen angebaut. Im Marchfeld natürlich Spargel und andere Feldgemüse-Sorten. Die Herausforderungen, eine gute Ernte einzufahren, werden generell immer schwieriger. Dennoch unterscheiden sich die Bezirke. Einen Sandsturm, wie es ihn etwa im Bezirk Hollabrunn Anfang des Jahres gab, muss man im Bezirk Gänserndorf auf Grund anderer Bodenbeschaffenheit nicht befürchten.

Künstliche Bewässerung

Durch den fehlenden Regen ist der Boden extrem trocken, Zörnpfenning beruhigt zugleich, dass die eher ungewöhnlich kalten Nächte in den ersten drei Wochen des März einen positiven Effekt hatten. Eine künstliche Bewässerung ist auf Grund der geologischen Gegebenheiten nur südlich der B 8 möglich, nördlich davon muss man zum Großteil darauf verzichten und auf den Regen hoffen. Und auf niedrige Temperaturen.

Einfach auf andere Kulturen umzuschwenken, die genügsamer mit dem Wasserhaushalt umgehen, sieht Zörnpfenning als unrealistisch: "Wir müssen das anbauen, was der Markt verlangt. Da ist der Spielraum sehr eingeschränkt."

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