Kriminelle Müll-Machenschaften
700 Kilo Müll produzieren die Gänserndorfer jährlich pro Kopf, kein Wunder, dass uns die Müllberge bald über den Kopf wachsen. Der Großteil der Bevölkerung gehört auch zu den braven Mülltrennern, trotzdem gibts immer noch genug Müllsünder, Leute, die ihren Schrott irgendwo entsorgen, vorzugsweise im Straßengraben, direkt beim Autofenster raus oder – ganz perfide – am Sperrmüllsammeltag in Nachbars Vorgarten. Wenn dann der Kühlschrank oder die Autoreifen mit Hinweis auf Sondermüll-Entsorgungsgebühr nicht eingesammelt werden, gehört der Schrott plötzlich niemandem.
Wie Michls Müllpolizei den illegalen Abfall dem wahren Sünder zuordnen will, wird daher spannend. Ehrliche Bürger sollten vielleicht bereits im Vorfeld ihre Kühlschränke fotografieren, um im Müll-Streitfall einen Eigentumsnachweis bringen zu können. Michl möchte mit fotografischer Dokumentation Gänserndorfs schwarze Schafe zur Vernunft bringen. Vielleicht wäre Bewusstseinsbildung eine bessere Erziehungsmaßnahme, statt die Bürger zu kriminalisieren.
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