NÖ Landtagswahl 2023
VPNOE Jahresbilanz in Gänserndorf - Krise, Klimaschutz, Kulturtourismus
Die VPNÖ - an ihrer Spitze Landeshaupfrau Johanna Mikl-Leitner tourte am Montag vor dem Landesfeiertag durchs Weinviertel. Regionstage wie jedes Jahr - und dieses Jahr doch etwas anders, denn in knapp zehn Wochen findet die Landtagswahl statt und für die ÖVP geht es um nichts weniger als die Absolute.
BEZIRK GÄNSERNDORF. Die Gesichter der Spitzenkandidaten sind altbekannt - zumindest seit der letzten Wahl 2018. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner steht an der Spitze der VPNÖ, die sich seit kurzem Niederösterreichpartei nennt, an ihrer Seite Landtagsabgeordneter René Lobner. Für die SPÖ geht Franz Schnabl ins Rennen, SP-Spitzenkandidat für den Bezirk Gänserndorf ist René Zonschits, Udo Landbauer für die FPÖ, ihm zur Seite steht Landtagsabgeordneter Dieter Dorner, Helga Krismer für die Grünen und Indra Collini steht an der Landesspitze der Neos.
Aktuelle Priorität der VPNÖ: "Wir wollen rasch helfen, damit die Menschen gut durch die Krise kommen", sagt Mikl-Leitner, dazu zählen Strompreisrabatt und Schulstartgeld. Investieren will man zudem intensiv in die Energiezukunft, Niederösterreich soll energieunabhängig werden, lautet das Ziel. Die Energieformen: Sonne, Wind, Wasser und Biomasse. Schiefergasabbau lehnt die Niederösterreichpartei dagegen klar ab, stattdessen sollen Windräder repowered, also durch leistungsfähigere Anlagen ersetzt, und Photovoltaik auf Dächern und minderwertigen Böden ausgebaut werden.
Ausgebaut wird auch der öffentliche Verkehr. Das LISA Mobility LAB im Raum Gänserndorf und Wolkersdorf ist ein Pilotprojekt mit einem Gesamtangebot aus öffentlichem Verkehr, Fahrrad Car-Sharing und Elektromobilität für elf Gemeinden.
Start für florierenden Marchfeld-Tourismus
Mit dem Ende der Landesausstellung in Marchegg vergangenes Wochenende zieht René Lobner Bilanz, die erwartungsgemäß durchwegs positiv ausfällt. 145.427 Gäste hatten die Schau besucht: "Unser Wunsch war über 100.000, wir hatten durch die Corona-Nachwirkungen erschwerte Rahmenbedingungen, umso glücklicher sind wir über die Zahl der Gäste und das extrem positive Feedback." Die Ausstellung und die mit ihr einhergehenden Investitionen in die touristische Infrastruktur des Marchfelds sollen als Basis für florierenden Kultur-, Natur- und Radtourismus dienen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.