AMS Gänserndorf
14 Prozent weniger Arbeitslose
BEZIRK GÄNSERNDORF. Ende Juli waren beim AMS Gänserndorf 3.339 Personen arbeitslos vorgemerkt, um 557 oder 14,3 % weniger als vor einem Jahr. In Niederösterreich beträgt der Rückgang 18,4 Prozent.
Der Vergleich mit dem "Vor-Corona-Jahr" 2019 zeigt einen Rückgang um 450 Vorgemerkte oder minus 11,9 Prozent (NÖ: - 20,1 Prozent).
AMS-Chef Georg Grund-Groiss: "Besonders hoch schlägt das arbeitsmarktpolitische Herz beim Blick auf die Langzeitarbeitslosigkeit: Ende Juli waren im Bezirk Gänserndorf 768 Personen schon länger als ein Jahr arbeitslos, um 202 oder 20,8 Prozent weniger als 2019 (NÖ: - 30,6 Prozent).
"Diese Erfolge sind nur möglich, weil die Betriebe im Bezirk nicht nur höchst erfolgreich wirtschaften, sondern dabei auch aufs Beste mit dem AMS Gänserndorf zusammenarbeiten", meint Grund-Groiss: Im heurigen Jahr konnten bereits 1.935 beim AMS gemeldete Stellen besetzt werden, um 225 oder 13,2 % mehr als im Vorjahr.
Ein Hinweis auf die standortpolitischen Herausforderungen gehöre in unserem Bezirk aber dazu, sagt der AMS-Chef:
- Gänserndorf hat mit 6,5 % aktuell die dritthöchste Arbeitslosenquote in Niederösterreich: (Wiener Neustadt: 7 %, Baden: 6,7 %. NÖ gesamt: 5,1 %).
- Gänserndorf hat 9 Prozent aller Arbeitslosen in Niederösterreich, aber nur 4,1 Prozent aller Stellenbesetzungen (Korneuburg zum Vergleich: 5,6 Prozent aller Arbeitslosen, 6,5 Prozent aller Stellenbesetzungen).
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