Erdäpfelbauern leiden unter Folgen der Trockenheit
WEINVIERTEL. Zum zweiten Mal in Folge hält die Trockenheit die Erdäpfelfelder fest im Griff. Ein hoher Schädlingsdruck und neue Krankheiten sind die Folge. In Österreich wird eine unterdurchschnittliche Ernte in guter Qualität erwartet. Eine Versorgung des heimischen Marktes mit Erdäpfeln aus Österreich ist gewährleistet.
Niederösterreich ist und bleibt mit über 5000 Bauern wichtiger Hot-Spot, wenn es um die Versorgung mit heimischen Erdäpfeln geht. "Der Klimawandel ist auf unseren Feldern angekommen und mit ihm neue Krankheiten und ein erhöhter Schädlingsdruck“, erklärt Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsident Otto Auer.
Neben der Trockenheit waren es vor allem Handelsketten, welche die Branche in Atem hielten. „Obwohl es heuer zeitig österreichische ‚Heurige‘ gab, haben einige Ketten erst spät auf heimische Ware umgestellt. Stattdessen fanden sich sehr lange Frühkartoffeln aus Spanien oder alterntige aus Frankreich in den Regalen. Für uns in der Branche ist das nur schwer nachvollziehbar“, so Wanzenböck und empfiehlt beim Einkauf auf das AMA-Gütesiegel zu achten.
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