Projektupdate
Fertigstellung der APG-Weinviertelleitung in Sichtweite
Das Projekt der APG trägt zur sicheren Stromversorgung und Energiewende in Niederösterreich bei und geht Mitte 2022 in Betrieb.
NEUSIEDL/ZAYA. Vor rund zwei Jahren haben die Bauarbeiten für die APG-Weinviertelleitung und das Umspannwerk in Neusiedl/Zaya begonnen. Die neue Leitung ersetzt die über 70 Jahre alte Leitung, die den gestiegenen energiewirtschaftlichen Anforderungen an die Strominfrastruktur nicht mehr gerecht wurde. Grund dafür ist unter anderem die große Stromproduktion durch die vielen Windräder, die den Stromverbrauch im Weinviertel weit übersteigt. Die neuen Leitungen sind notwendig, um den Windstrom in andere Regionen zu transportieren. „Die Modernisierung der Leitung sorgt für eine sichere Stromversorgung Niederösterreichs für die nächsten Jahrzehnte und ermöglicht die Integration der vor allem im Osten produzierten Windkraft in das regionale und überregionale Stromnetz.“, sagt Christoph Schuh, Unternehmenssprecher der APG. Das Projekt leistet somit einen wesentlichen Beitrag für die Erreichung der niederösterreichischen und österreichischen Klima- und Energieziele.
Bauarbeiten laufen nach Plan
Sowohl der Bau des Umspannwerks in Neusiedl als auch der Ersatzneubau der Leitung schreiten gut voran, erzählt Andreas Pischel, Projektleiter der APG: „Wir liegen gut im Zeitplan. Die Beton- und Gebäudearbeiten im Umspannwerk sind zu 100 Prozent abgeschlossen. Auch die Erdarbeiten sind so gut wie finalisiert. Momentan werden vor allem die beiden Technikanlagen der 220-kV- und 380-kV-Schaltanlagen installiert, bevor in den nächsten Monaten nach und nach die Transformatoren angeliefert werden. Für die Leitung sind mittlerweile alle 202 Mastfundamente fertig betoniert. Ab jetzt können die Masten in die Höhe wachsen und der Seilzug abgeschlossen werden.“ Das Projekt wird auch von Netz NÖ aktiv unterstützt. „Gemeinsam mit der APG sind wir diejenigen, die die ‚Energiewende‘ auf den Boden bringen.“, so Stefan Zach, Unternehmenssprecher der Netz NÖ. Einer Fertigstellung des Projekts Mitte 2022 und somit einer leistungsfähigen und nachhaltigen Netzanbindung für erneuerbare Energie aus der Region steht also nichts im Weg.
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