Kreislaufwirtschaft in Hohenruppersdorf
Grüne inspizieren Recyclinganlage
Die Grüne Bezirksspitze folgte der Einladung von Brantner green solutions, um mehr über die Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft auf Deponien zu erfahren.
HOHENRUPPERSDORF. Beate Kainz und Bettina Bergauer durften sowohl hinter die Kulissen der Deponie, als auch der Anlage blicken. Neben Grünschnitt und dem Inhalt von Biotonnen aus dem Bezirk wird in Hohenruppersdorf auch die Asche der Müllverbrennung weiterverarbeitet. Die Aschen und Schlacken werden von Wert- und Schadmetallen befreit. Die gewonnenen Metalle können so wieder direkt in Stahl-, Aluminium- oder Kupferwerken weiterverarbeitet werden und bleiben somit dem Produktionskreislauf erhalten. Zusätzlich kann mit den hergestellten Gesteinskörnungen aus Aschen und Schlacken Beton produziert werden, der erwiesenermaßen genauso stabil und somit gleichwertig ist wie herkömmlicher Beton, jedoch wesentlich nachhaltiger. Beate Kainz:
„Um die Kreislaufwirtschaft endlich auch in der Praxis umzusetzen, braucht es gesetzlichen Grundlagen. Dass wir unseren Ressourcenverbrauch reduzieren können, zeigen Betriebe, wie Brantner green solutions in Hohenruppersdorf.“
Beeindruckt zeigten sich die Grünen übrigens auch von der Qualität der torffreien Brantner Erden und Komposte, die sogar Bio-Standard erreichen und eine verbesserte Wasserspeicherung im Boden ermöglichen, was besonders in Zeiten zunehmender Hitze und Trockenheit von großer Bedeutung ist.
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