Asyl: Das Schweigen der Dürnkruter

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DÜRNKRUT. Was 85 Prozent der Menschen in Dürnkrut wollen, ist unklar: Bei der Volksbefragung am Sonntag - "Soll die Gemeinde das an die Polizeidirektion vermietete Grundstück für Asylwerber zur Verfügung stellen" - nahmen nur 346 Personen teil, also nicht einmal all jene 550, die mit ihrer Unterschrift die Volksbefragung erzwungen hatten. Von diesen 15,6 Prozent stimmten 86 Prozent, also 297 Wähler, gegen das Asylquartier, 48 dafür.
Mit der Befragung, die von der FPÖ initiiert worden war, hat Bürgermeister Herbert Bauch (SPÖ) die rechtlichen Vorgaben erfüllt. Auf die Planung der Asylquartiere hat das Ergebnis keine Auswirkungen. "Es zeigt vor allem, dass dies kein vorrangiges Thema in der Bevölkerung ist und dass sich die Mehrheit nicht von Angstparolen der FPÖ einschüchtern lässt", kommentiert Bauch.
Nun werden die Gespräche innerhalb der Gemeinde parteiübergreifend fortgeführt. Man wolle gemeinsam mit Vertretern des Landes und der Polizei eine vernünftige und für die Bevölkerung verträgliche Lösung finden. "Wenn die Gemeinden rund um uns Asylwerber aufnehmen, werden wir uns nicht als gallisches Dorf in die Ecke stellen", betont der Ortschef.
Landesflüchtlingskoordinator Peter Anerinhof: "Wenn die Firma SLC Europe kein Interesse an den Containern hat, werden wir einen anderen Betreiber suchen, es gibt in Niederösterreich mehrere Firmen, die Asylstandorte koordinieren." Man werde mit Gemeinde und Polizei Kontakt aufnehmen und die weiteren Pläne besprechen.

Platz für 25 Menschen
In den Containern sollen 25 bis 30 Asylsuchende Platz finden, die Hälfte davon Familien, die andere Hälfte alleinstehende Personen.

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