„Ausgelöschte Namen": Buchvostellung im Gailtaler Heimatmusem
Am Donnerstag, dem 8. September, findet eine Buchvorstellung „Ausgelöschte Namen“ - Opfer des Nationalsozialismus in und aus dem Gailtal - statt. Beginn ist um 19 Uhr im Gaitaler Heimatmuseum
Inhalt
70 Jahre herrschte eisernes Schweigen über die Opfer des Nazi-Terrors im Gailtal. Dieses Tabu wurde durch die Arbeit des Vereins Erinnern Gailtal gebrochen. Das Gedenkjahr 2015 war Anlass, all jene vergessenen und verdrängten NS-Opfer im und aus dem Tal zurück in die Erinnerung zu holen und ihnen einen Platz im kollektiven Gedächtnis zu geben.
200 Biographien von NS-Opfern, unter ihnen Kärntner Slowenen, Juden, Homosexuelle, Geistliche, politisch Verfolgte, Widerstandskämpfer und „Euthanasie“- Opfer, konnte das Team um Bernhard Gitschtaler in dreijähriger Forschungsarbeit rekonstruieren. Die Autoren erzählen so nicht nur die Geschichte und den Umgang einer Kärntner Region mit der eigenen dunklen Vergangenheit, sie erzählen viel mehr: eine österreichische Geschichte.
Info: 04282/3060
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