Alte Ansichten: Jagd in der Vergangenheit
Wolf und Bär polarisieren in letzter Zeit sehr im Tal. Der Verein Gailtaler Zeitbilder hat interessante, geschichtliche Infos dazu.
Aus der heutigen Zeit kann man sich die Jagd nicht mehr wegdenken. Vor allem seit dem Aufkommen des Wolfes und des Bären im Gailtal wird die Jägerschaft mehr und mehr gefordert. Der Verein „Gailtaler Zeitbilder“ postet auf Facebook immer wieder alte Ansichten aus dem Tal, so auch bei diesem Thema. Im Jahr 1894 schrieb F.C. Keller in seinen „naturhistorischen Skizzen über die Fauna und Flora des Gail-, Gitsch- und Lessachthales“ darüber, dass zum früheren Standwild auch der Bär gehörte. So wurde er auch in den alten Abschusslisten nicht selten erwähnt.
Letzter Wolf
Des Weiteren schreibt er: „Der letzte seines Stammes fiel meines Wissens im Jahre 1852 in der Schattenseite des Lessachthales. Mit Meister Petz beinahe gleichzeitig mag auch Vetter Isegrimm verschwunden sein. Früher war der Wolf im Kanal- und Gailthale nicht selten, musste aber allmählich der Kultur (gemeint ist die Landwirtschaft) und den verbesserten Schusswaffen weichen. Den letzten Wolf, wohl nur ein versprengtes Exemplar, erlegte im Jahre 1875 Herr Martin aus Tressdorf.“ Bis ins 19. Jahrhundert gehörten auch der Luchs sowie die Wildkatze zur Gailtaler Fauna.
Infobox
Weitere interessante geschichtliche Infos aus dem Tal können Sie auf Facebook unter Gailtaler Zeitbilder lesen.
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