Gailtal
Aus Idee wird Projekt

Der Vorstand der LEADER-Region Hermagor besteht aus zehn Personen | Foto: Hans Guggenberger
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  • Der Vorstand der LEADER-Region Hermagor besteht aus zehn Personen
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Die Leader-Region Hermagor ist gerüstet für das kommende Jahr. Es gibt wieder viele Projekte.

GAILTAL. Leader ist vielen ein Begriff. Angesiedelt ist der Fördertopf im europäischen Landwirtschaftsfonds. Derzeit werden rund fünf Prozent durch Leader gefördert. Der Verein Lokale Aktions Gruppe Hermagor (kurz LAG) ist breit gefächert. Nicht nur die Gemeinden, sondern auch Betriebe, wie verschiedene Banken, sind Teil des Vorstandes. Die öffentlichen Mitglieder sind die Bürgermeister der verschiedenen Gemeinden. Es gibt aber auch private Mitglieder, wo unter anderem die Banken reinfallen. Diese Mitglieder haben ein Stimmgewicht von 51 Prozent. Der Vorstand ist auch gleichzeitig das Projektauswahlgremium (kurz PAG). Alle Mitglieder des Vorstandes beschließen zusammen, ob die eingereichten Projekte durch die Methode Leader gefördert werden. Die großen drei Aktionsfelder, die durch Leader gefördert werden, sind Natur und Kultur, Gemeinwohl und Wertschöpfung. Darin verpackt man die Themen und Projekte.

Projekte einreichen

Derzeit befindet sich die Leader-Region Hermagor gerade inmitten einer Periode. Aufgrund der Pandemie sowie des Brexit wurde die Periode um zwei Jahre verlängert. Noch bis April 2022 haben alle die Möglichkeit ihre Idee einzureichen und eine Leader-Förderung zu bekommen. „Wenn jemand eine Idee hat, kann er direkt eine E-Mail an mich schicken oder ein Datenblatt auf unserer Website herunterladen, dieses ausfüllen und an mich schicken“, erklärt Veider Friedrich, Leader- und Regionalmanager. Diese Idee wird im Anschluss besprochen und so bearbeitet, dass es dem Vorstand bei einer Vorstandssitzung präsentiert werden kann. Der Vorstand entscheidet danach, ob es ein Leader-relevantes Projekt ist. Normalerweise werden durch Leader 50 Prozent der Kosten abgedeckt. Das Ok des Gremiums bedeutet aber nicht gleich, dass man mit dem Projekt starten kann. Jedes Bundesland hat eine eigene Leader-verantwortliche Landesstelle. „Das Projekt wird zuerst noch bei der Landesstelle eingereicht. Wenn alles passt, bekommt man einen sogenannten Anerkennungsstichtag per Mail zugesendet. Damit hat man auch die Berechtigung mit dem Projekt zu starten“, weiß Veider. Das Projekt muss danach innerhalb einer Periode fertiggestellt werden.

Verschiedene Projekte

Mit Hilfe des Leader-Programmes konnten schon einige Projekte umgesetzt werden. Unter anderem die Heilsame Landschaft Lesachtal. Dort wurden 60 Prozent der Kosten von Leader übernommen. Ebenso Lehrlinge der Zukunft (80 Prozent gefördert), Heilkraft Wasserfall Obergailtal (50 Prozent gefördert) und viele Projekte mehr wurden durch Leader gefördert. Auch für 2022 steht wieder einiges am Plan. Unter anderem die Lehrlingsakademie Karnische Region sowie die attraktiven Arbeitgeber im Gailtal sind Projekte, die durch Leader gefördert werden. Auch der Mädchenraum im Jugendzentrum Hermagor ist ein unterstütztes Projekt, das gerade im Laufen ist.

Der Vorstand der LEADER-Region Hermagor besteht aus zehn Personen | Foto: Hans Guggenberger
Veider Friedrich ist Leader- und Regionalmanager in Hermagor. | Foto: Privat
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