Güterzugentgleisung in Fürnitz
Ausbreitung des Kerosins gebannt

Mit 13. März ist der Streckenabschnitt wieder in Betrieb genommen worden. | Foto: Bezirksfeuerwehrkommando/Warmuth
  • Mit 13. März ist der Streckenabschnitt wieder in Betrieb genommen worden.
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Die Sofortmaßnahmen waren erfolgreich. Dauerhafte Sanierungsmaßnahmen am Areal wurden eingeleitet, die Daten aus Luftgüte-Messcontainer waren unauffällig.

FÜRNITZ. „Eine weitere Ausbreitung des Kerosins über das Grundwasser konnte gebannt werden“, fasst Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes, die Ergebnisse der Abstimmungssitzung, an der Expertinnen und Experten der zuständigen Abteilungen des Landes, der ÖBB und der Bezirkshauptmannschaft Villach Land beteiligt waren, zusammen. Die Sofortmaßnahmen, die unmittelbar nach dem Unglück eingeleiteten wurden, umfassten neben des Aushubs des kontaminierten Erdreichs auch die Absaugung des auf dem Grundwasser aufschwimmenden Kerosins.

Sanierungsmaßnahmen

Der Fokus wird nun auf dauerhafte Sanierungsmaßnahmen gelegt. „Diese umfassen etwa eine Grundwasser-Filteranlage, die von mehreren Sperrbrunnen gespeist wird“, sagt Kurath und ruft in Erinnerung, dass die Daten des Luftgüte-Messcontainers und des Grundwasser-Monitorings permanent von den zuständigen Behörden überwacht werden. „Aufgrund der Messreihen aus dem Luftgüte-Messcontainer kann Entwarnung gegeben werden. Jedoch könnte der Kerosingeruch bei bestimmten meteorologischen Gegebenheiten punktuell wahrgenommen werden“, so Kurath. Die ÖBB informierte in ihrem Statusbericht, dass die Bergung der ersten Lokomotive angelaufen ist. Der Aufbau der Gleisanlagen und der Bahn-Infrastruktur verläuft nach Zeitplan. Die ÖBB rechnet, dass der Streckenabschnitt mit 13. März in Betrieb genommen wurde.

Trinkwasser

Bei dem Unfall am 20. Jänner 2023 waren zwei Güterzüge kollidiert. An der Unglückstelle sollen aus den beschädigten Waggons bis zu 80.000 Liter Kerosin ausgetreten sein. Durch das Mineralölprodukt wurde das Erdreich kontaminiert und das Grundwasser verunreinigt. Das Trinkwasser war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

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