Gailtal
Die Herbstsaison kann beginnen
Die Herbstsaison steht in den Startlöchern. Markus Brandstätter erzählt von den Plänen.
BEZIRK HERMAGOR. „Wir dürfen mit der laufenden Sommersaison sehr zufrieden sein! Auch wenn die ,ausgeliehenen Gäste‘ des letzten Jahres wieder den Weg ans Meer gefunden haben, so konnten wir bisher doch eine recht gute Auslastung verzeichnen“, erklärt Markus Brandstätter, Aufsichtsratsvorsitzender der NLW Tourismus Marketing GmbH. Langsam starten die Vorbereitungen für die Zwischensaison im Herbst. Dafür wurden große Werbekampagnen und spezielle Herbst-Produkte ausgearbeitet. „Wir hoffen aber dennoch auf eine gute Spätsommer-bzw. Herbstsaison“, betont Brandstätter.
Für die Herbstgäste
Das Nassfeld bietet für die Herbstgäste ein breit gefächertes Programm an. Ein Beispiel dafür ist das Paket „Lesachtal – Goldener Wanderherbst“. Dort dürfen die Gäste eine Wanderung in Kombination mit einer Alpin-Kulinarik erleben. Ein weiteres Beispiel wäre ein Ausflug auf den Karnischen Höhenweg. Dort wird den Gästen der Höhenweg von einer anderen Seite präsentiert. Dazu kommt noch, dass die Wanderer spannende Geschichten erfahren können.
Dennoch bangen die Betriebe weiterhin, denn noch ist Corona nicht vollständig überstanden. „Wir hoffen endlich auf eine planbare Vorgabe seitens des Landes und des Bundes. All unsere Partner haben im letzten Jahr bewiesen, dass wir mit der Situation gut umgehen können. So wurden zum Beispiel eigene Teststraßen eingerichtet. Das ‚Contact Tracing‘ wurde gerade durch den Tourismus und die Einführung vom ‚My visit app‘ voll und ganz unterstützt. Auch die Bergbahnen und weitere Dienstleister tun alles, um eine erneute Infektion vermeiden zu können“, sagt Brandstätter.
Positive Stimmung
Immer öfter hört man wieder von verschiedenen Corona-Clustern. Trotz allem hoffen die Betriebe auf eine positive Herbstsaison. „Ich denke nicht, dass es zu einem kompletten Lockdown kommen wird. Schon im vergangenen Winter haben unsere Dienstleister gezeigt, wie es gehen kann. Durch das Bewegen in der freier Natur hat sich bestimmt kein Mensch angesteckt. Bei der Planerstellung sind auch wir eingebunden. Doch leider gibt es seitens der Behörden, also Bund und Land, keinerlei Vorgaben, nach welchen Kriterien, welche Maßnahmen gesetzt werden sollen und müssen. Dies ist einer der wichtigsten Punkte aus meiner Sicht, damit auch wir eine Planungssicherheit bekommen“, erzählt der Aufsichtsratsvorsitzende. Für die Zukunft wollen sie alles daransetzen, dass sich die Urlauber sowie die Einheimischen in der Region wohl fühlen. Zum Abschluss sagt Brandstätter: „Wir sollten alle gemeinsam gute Stimmung verbreiten. Auch darf der Hinweis nicht fehlen, dass jeder Einzelne für sich und die Mitmenschen Verantwortung zu tragen hat um endlich aus dieser Pandemie herauszukommen. Nur einsperren wird einfach zu wenig sein. Aufeinander eingehen, aufeinander aufpassen, dann steht einer guten Zukunft nichts mehr im Wege. Auch nicht aus Sicht des Tourismus.“
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