Jugendredewettbewerb

Die Jugend weiß genau, was zu sagen ist

Auch heuer konnten die heimischen Schüler ihr Können beim Redewettbewerb unter Beweis stellen.

BEZIRK HERMAGOR. Die besten Nachwuchs-Redner Kärntens fanden sich vor kurzem beim Landesfinale des 70. Landes-Jugendredewettbewerbs im Verwaltungszentrum des Amtes der Kärntner Landesregierung ein und brillierten in den zwei Kategorien „Klassische Rede“ und „Spontanrede“. Sie konnten die fünfköpfige Jury mit eindrucksvollen Reden zu aktuellen gesellschaftlichen Themen beeindrucken. Insgesamt nahmen 32 junge Sprachtalente zwischen 14 und 21 Jahren beim diesjährigen Landesfinale in Klagenfurt teil, um ihre Sichtweisen und Meinungen vor Publikum zu vertreten. Aufs Tapet gebracht wurden spannende Themen wie „Soziale Medien – Segen oder Fluch“, „Gewalt gegen Frauen“, „Blackout“, „E-Autos“, „Fehler vergangener Generationen“, „Das schwarze Loch der Depression“ oder „Landflucht – können wir unsere Dörfer noch retten?“. Auch eine Gailtalerin konnte die Jury überzeugen. Sophie Bugelnig konnte mit eher Klassischen Rede den ersten Platz und damit ein Preisgeld von 150 Euro mit nach Hause nehmen.

Kritischen Stimmen

Auch Jugend-Landesrätin Sara Schaar zeigte sich von den rhetorischen Fähigkeiten begeistert: „Wirklich beeindruckend, wie wortgewandt die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind und mit welcher Überzeugungskraft sie ihre Anliegen präsentieren. Für mich ist es ein gutes Zeichen, dass es Jugendliche mit einer kritischen Stimme gibt, die sich Gedanken um die Entwicklungen in unserer Gesellschaft machen und auch keine Scheu davor haben, ihre Meinung lautstark kund zu tun – und das in einem respektvollen Ton. Ich kann allen Teilnehmenden nur ganz herzlich zu ihren tollen Leistungen gratulieren“, freute sich Schaar mit den jungen Talenten.

Kötschach-Mauthen

Auch in Kötschach-Mauthen gibt es einige Sprachtalente. Paul Khaleel und Sarah Obernoster konnten sich für das Landesfinale des Englisch-Wettbewerbes qualifizieren. "Daniel Lamprecht hat die Kinder super vorbereitet und begleitet sie auch zum Landesfinale. Einfach eine Spitzenleistung von unseren Schülern", freut sich Direktor Gernot Nußbaumer.