Jagd
Ein Hobby mit viel Verantwortung

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Die Jagd ist mit den Wäldern, Bergen und Tälern unserer Region seit jeher untrennbar verbunden.

HERMAGOR (jost). Der Hegering Hermagor besteht aus insgesamt acht Jagden auf einer Fläche von etwa 4.000 Hektar. Von den 73 Mitgliedern sind 45 aktive Jäger.
Kurz vor der alljährlich stattfindenden Hegeringversammlung mit Trophäen-Schau sprach die WOCHE GAILTAL kürzlich im Gasthof Grollitsch in Radnig mit Langzeit-Hegeringleiter Georg Jost über aktuelle Themen und Aufgaben.
Die Versammlung wurde in Anwesenheit von Bezirksjägermeister Bruno Maurer abgehalten und von der Jagdhornbläsergruppe Poludnig musikalisch umrahmt. 
Im Rahmen der Veranstaltung wurde an Rudolf Brandner (Hegeringleiter-Stv.) und Johann Zankl das Ehrenzeichen "40 Jahre Mitglied der Kärntner Jägerschaft" verliehen.
Weiters wurden folgende Delegierten-Ernennungen ausgesprochen:
Bernhard Flaschberger - Stellvertreter Mag.Thomas Waysocher, und
Andreas Grollitsch - Stellvertreter Jakob Regittnig.

Reduzierungen

Bisher verläuft der heurige Winter im Vergleich zu 2017/2018 für unser Rotwild unauffällig. Jost: „Die Rotwild-Reduzierungen nach Vorgabe der Abschusspläne und die heuer sehr gut gesicherten Silolager der landwirtschaftlichen Betriebe haben sich bewährt. Es gibt so gut wie keine erwähnenswerten Schälschäden in unseren Wäldern, wozu natürlich auch die bisher geringe Schneehöhe beiträgt.“

Sturmschäden

Der erfahrene Hegeringleiter zeigt auf: „Die Wald-Schäden nach den Stürmen vom Sommer 2017 und Herbst 2018 stellen die Jagd-Verantwortlichen im gesamten Jagdbezirk Hermagor vor immer neue Herausforderungen. Das Wild ist durch die ungeplant vielen Kahlflächen und durch die daraus resultierenden lebhaften Aufräumungsarbeiten irritiert, sodass die Bestände aktuell evaluiert werden müssen, um effiziente neue Abschusspläne erstellen zu können. In diesem Zusammenhang mussten auch zahlreiche arbeitsintensive neue Reviereinrichtungen gebaut werden.“

Jagdgesetz

Eines der Haupt-Ziele der Jagd im Sinne des Kärntner Jagdgesetzes ist es, eine geordnete und planmässige Jagdwirtschaft im öffentlichen Interesse sicherzustellen, um einen artenreichen, gesunden, geschlechtlich ausgewogenen und den Lebensraum-Verhältnissen angemessenen Wildbestand in Kärnten zu erzielen und zu erhalten; insbesondere zur Wildschadensverhütung in der Land- und Forstwirtschaft.

Kärntner Jägerschaft

Die Hegeringe sind die unterste, aber eine der wichtigsten Ebenen im organisatorischen Aufbau der Kärntner Jägerschaft.
Geleitet werden sie von Hegeringleitern und ihren Stellvertretern, die mit viel Spitzengefühl handeln müssen. Einerseits sind die Interessen der Jäger zu vertreten, andererseits haben sie behördliche Aufgaben zu erfüllen.
Ihnen obliegt die Einberufung der Hegeringversammlungen, die Abhaltung des Hegeringschiessens, die Kontrolle der Fütterungen, die Entgegennahme und Weiterleitung der Abschussmeldungen, die Begutachtung von vorzulegenden Wildstücken, die Organisation der Hegeschau, die Überprüfung der Trophäen u.v.m. Hegeringleiter sind Kontaktperson zum Jagdausübungsberechtigten, zu den Jägern, zum Bezirksjägermeister, zu den Jagdverwaltungsbeiräten, zu den Grundbesitzern und selbstverständlich auch zur nichtjagenden Öffentlichkeit. Sie sind wichtige Kommunikatoren und Ansprechpartner vor Ort.
Die Hegeringversammlung besteht aus den Mitgliedern der Kärntner Jägerschaft. Anlässlich der Hegeschau werden auch Fachvorträge, Lehrausstellungen und fachliche Filmvorträge angeboten.

Hegeringe

Innerhalb des Jagdbezirkes Hermagor gibt es vier Wildregionen, die in insgesamt 16 Hegeringe eingegliedert sind:
Maria Luggau-Liesing, Birnbaum, Kötschach, Mauthen, Würmlach, Dellach/Gail, Reisach, Kirchbach, Rattendorf, Möderndorf, Hermagor, St.Lorenzen/Gitschtal,
Weissbriach, Egg, St.Stefan/Gail und Vorderberg.
Zum Hegering Hermagor gehören insgesamt acht Jagden, davon die drei Gemeindejagden Vellach, Radnig und Möschach, die Eigenjagd Eichforst, sowie die vier Alm-Jagden Radniger Alm/Golz, Möschacher Wipfel, Obervellacher Alm und Untervellacher Alm.

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