Jubiläum Privatkindergarten und Volksschule Fritzendorf
Ein Kinderhaus zum Wohlfühlen

Das Fritzendorfer Kinderhaus ist ein Ort der Begegnung, des Wohlfühlens und der Bildung
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Zwei runde Jubiläen: Privatkindergarten feiert 25-jährigen und Privatschule Fritzendorf 10-jährigen Bestand.

FRITZENDORF (jost). Die Erfolgsgeschichte begann vor 25 Jahren. Die diplomierte Kinderkrankenschwester Maria Jobst aus Fritzendorf, damals Mutter eines 4 jährigen Mädchens hatte Visionen, Inspiration und Mut zum Handeln. „Unsere Tochter Stephanie war anfangs ein Einzelkind und es stellte sich die Frage: „Mit wem soll sie spielen?“ Es entstand die Idee, „so etwas wie eine Spielgruppe“ zu gründen. Der damalige Landesverband der Kärntner Kindergruppen entsprach ungefähr den Vorstellungen der oben genannten Vision und war so ein rechtlicher Ratgeber in der Gründungsphase".

Privatkindergarten

Der zu dieser Zeit schon seit 30 Jahren leerstehende Pfarrhof in Egg hat sich als Räumlichkeit angeboten und mit Pfarrer Safran war ein wohlwollender Mitstreiter gefunden. Nach einigen Formalitäten gab es vom Land Kärnten grünes Licht für die Verwirklichung des Vorhabens von Maria Jobst. Im Dezember 1992 folgte die Vereinsgründung mit gleichgesinnten Eltern und die private Kindergruppe mit 15 Kindern und drei Betreuerinnen wurde offiziell eröffnet. Fördermittel gab’s von der Landes-Jugendwohlfahrt und dem AMS Hermagor. „Die Kindergruppe wuchs schnell auf 25 Kinder an, ein zusätzlicher Raum musste adaptiert werden und eine weitere Kindergartenpädagogin wurde in`s Boot geholt“, freut sich die Vereinsobfrau rückblickend über den überraschend großen Zuspruch. Aus der ursprünglichen Kindergruppe wurde inzwischen – auch der gesetzlichen Definition entsprechend - längst ein über die Gemeindegrenze hinaus anerkannter privater Kindergarten.

Gründung Privatschule

Zufolge der stark spürbaren Nachfrage und des positiven Feedbacks seitens der Eltern wurde, um eine harmonische altersübergreifende Kinder-Gesamtbetreuung zu erreichen, der Ruf nach Fortsetzung dieses guten Betreuungsklimas in Form einer Volksschule immer lauter. Doch der Platz in Egg reichte für das weitere Projekt nicht mehr. Zur rechten Zeit fiel Familie Jobst ein leerstehendes Haus in Fritzendorf zu und dieses wurde mit vielen freiwilligen Helfern entsprechend umgebaut. „Der Schul-Start 2008 hatte vorerst den Status „häuslicher Unterricht“. Inzwischen ist es eine private Volksschule mit Öffentlichkeitsrecht und erfüllt somit alle Auflagen und Gesetzlichkeiten des Kärntner Landesschulrates“ erklärt die Ideengeberin. Die beiden erfahrenen und beliebten Volksschullehrerinnen Nicole Bidner und Sabine Burgstaller aus Watschig waren von Anfang an mit Leidenschaft dabei und es ist überaus beeindruckend, mit wie viel Herz und persönlicher Hingabe sie den Unterricht gestalten. Eine der ersten Schülerinnen der Privatschule war die zweite Jobst-Tochter Julia Tabea.

Wohlfühlhaus für Kinder

Heute gibt es in Fritzendorf insgesamt ca 50 Kinder, davon je zur Hälfte aus Kindergarten und Volksschule. Im Kindergarten werden Kinder ab einem Jahr aufgenommen. Der Betrieb finanziert sich hauptsächlich über die Elternbeiträge und einer Landesförderung. „Seit der Gründung des Kinderhauses haben wir hunderte Kinder aus unserer Bildungseinrichtung als sozial kompetente und verantwortungsbewusste junge Menschen ins Leben begleitet“ zeigt sich Leiterin Maria Jobst erfreut über ihren Erfolgsweg und schildert das Leitbild: „Bei uns werden Kindern von der Krabbelstube bis zur Volksschule christliche Werte vermittelt. Unsere Aufgabe besteht darin, jedes Kind als einzigartig und wertvoll in seinen Stärken und Schwächen zu erkennen und es dementsprechend zu fördern“.

Zeit für Bilanz

Die Jubiläen werden nicht groß gefeiert, aber nach zwanzig Jahren zieht Vereinsobfrau und Leiterin Maria Jobst positive Bilanz: „Wir haben uns den höchsten Ansprüchen in der Kinderbetreuung verschrieben. Unsere Motivation liegt in der Leidenschaft und der Freude an der frühkindlichen Bildung und an der Liebe zu jedem Kind. Ein selbstvertrauendes, starkes und glückliches Kind ist die wunderbarste Form der Bestätigung“.

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Eltern-Meinungen: 

Yasemin Flaschberger 
"In Fritzendorf sind die Kinder wertvoll, einzigartig und erfahren, dass sie Gottes geliebte Kinder sind. Sie werden in ihren individuellen Fähigkeiten und Begabungen gefördert und lernen zum regulären Unterricht das naturwissenschaftliche Forschen. Durch die künstlerische Erziehung präsentieren sie bei den Auftritten und lernen so zusätzlich das Selbstbewusstsein. Wertvoll ist auch der Freiraum und die Bewegung im großen Garten. Mein älterer Sohn war fachlich und persönlich gestärkt und bestens fürs Gymnasium vorbereitet".

Ortwin Strolz, Angelika Nenning 
"In Fritzendorf mag ich, dass die Kinder Kinder sein dürfen wie sie sind, sie werden nicht in ein Schema gepresst, die Schwächen werden nicht hervorgehoben und liebevoll in Stärken umgewandelt. Die Kinder bekommen von den Pädagogen die Zeit, die sie brauchen und stellen sich auf jedes Kind ein. Die Kinder sind viel in der Natur und lernen diese kennen. In einem familiären Klima ist man füreinander da und schaut aufeinander. Sie lernen grundlegende Werte und wachsen zu selbstbewussten Kindern heran.
Sie lernen durch das Singen in der Öffentlichkeit sich zu präsentieren und durch die Besuche im Altenheim den respektvollen Umgang mit älteren Menschen".

Johannes Smole  
"Meine drei Söhne sind in Fritzendorf, weil dort einfach alles super ist. Das Niveau in der Schule ist hoch. Jedes Kind wird individuell betreut, die Gruppen im Kindergarten und in der Schule sind überschaubar".

Armin und Isabelle Tillian 
"Unsere Kinder sind bzw. waren alle im Kindergarten und in der Privatschule in Fritzendorf. Weil: "Wo können wir besser investieren, als in unsere Kinder?“

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