Fuchsräude
Eine Gefahr für den Vierbeiner und den Menschen

- Die Fuchsräude führt in der Regel innerhalb von drei Monaten zum qualvollen Tod.
- Foto: Gerald Muralt
- hochgeladen von Katharina Pollan
Im Bezirk Hermagor sind einige Fälle von Fuchsräude aufgetreten. Die Jägerschaft rät allen Hundebesitzern zu besonderer Vorsicht.
GAILTAL. In den vergangenen Tagen sind im Bezirk vermehrt Fälle von Fuchsräude aufgetreten. Erkrankte Tiere wurden beobachtet. Einige konnten von den Jägern bereits von ihrem Leiden erlöst werden.
Besondere Vorsicht
Da die Fuchsräude hoch ansteckend ist, rät die Jägerschaft alle Hundebesitzer zu besonderer Vorsicht. Hunde sind unbedingt an der Leine zu führen. Für eine Infektion reicht schon der Kontakt mit den Hinterlassenschaften von Füchsen aus.
Füchse haben ein großes Streifgebiet. Die Gefahr einer Ansteckung ist überall, besonders aber abseits von Wegen gegeben. Erkennbar ist die Krankheit an den kahlen Stellen im Fell des befallenen Tieres oder an der kahlen Rute, dem Schwanz des Fuchses, erkennbar.
Hauterkrankung
Die Fuchsräude ist eine Hauterkrankung, die durch Milben hervorgerufen wird. Sie führt in der Regel innerhalb von drei Monaten zum qualvollen Tod des befallenen Tieres.
Bei einem Befall der Fuchsräude leiden betroffene Hunde unter massivem Juckreiz. Auch der Mensch ist davor nicht gefeit und eine Ansteckung führt zu unangenehmen Reaktionen. Die „Pseudo-Krätze“ erzeugt starken Juckreiz. Hautstellen, die häufig mit dem Hund in Kontakt kommen, wie beispielsweise Arme und Hände, sind besonders betroffen. Die Fuchsräude ist hochansteckend, aber behandelbar.
Auch in diesem Fall hilft die Jägerschaft und nimmt Sichtungsmeldungen gerne entgegen.
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