Zwei Gailtaler dabei
Geschichtsverein mit neuem Redaktionsteam

Heidi Rogy und Peter Wiesflecker mit dem neuen Bulletin | Foto: Geschichtsverein
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Mit Heidi Rogy und Peter Wiesflecker hat der Geschichtsverein von Kärnten zwei neue Redakteure für das Bulletin.

GAILTAL. Einiges ist neu im Geschichtsverein für Kärnten: Wilhelm Wadl hat vor drei Monaten die Funktion des Direktors von Claudia Fräss-Ehrfeld übernommen. Die bekannte Historikerin gab gleichzeitig die Redaktion für das zweimal jährlich erscheinende Bulletin des Geschichtsvereines ab. Mit Heidi Rogy aus St. Stefan und Peter Wiesflecker aus Achomitz haben diese zwei Gailtaler übernommen. Ihr erstes Bulletin ist gerade erschienen und kann jetzt um zehn Euro beim Geschichtsverein oder über den Buchhandel erworben werden. Neu ist auch das Büro des Geschichtsvereines für Kärnten. Nach erfolgter Gebäudesanierung befindet es sich nun auf der Westseite des neuen kärnten.musem – in der Museumgasse 2, 9021 Klagenfurt.

Alles rund um Vereine

Das Bulletin des Geschichtsvereines enthält geschichtliche Beiträge, Vereinsnachrichten und das vielfältige Veranstaltungsprogramm des Vereines. „Die Beiträge sind wissenschaftlich fundiert, aber in leicht lesbarer Form, erfahrbar, verständlich und fassbar“, erklärt Historikerin Heidi Rogy, die im Geschichtsverein auch die Administration obliegt. Historiker Peter Wiesflecker arbeitet im Steiermärkischen Landesarchiv, ist Lehrbeauftragter an den Universitäten Graz, Wien und Klagenfurt und gehört im Geschichtsverein dem Beirat an. Wichtig ist ihm ein „gleitender“ Übergang vom Bulletin Fräss-Ehrfelds, die es 2004 ins Leben gerufen und seitdem gestaltet hat. „Es wird, wenn man es so will, ein sanftes Aggiornamento“, sagt Wiesflecker. Das Neo-Redaktionsteam hat eine farbliche Kennzeichnung der Themenbereiche, Kurzbiographien der Autorinnen und Autoren sowie eine Interviewserie neu eingeführt. Ein Ziel ist es, den Pool der bereits etablierten Verfasserinnen und Verfasser von Bulletin-Beiträgen zu erweitern.

Nicht nur Kärnten

Rogy und Wiesflecker erklären, dass es im Bulletin nicht nur um Kärntner Geschichte geht. „Die Themen gehen oft weit über Kärnten hinaus. Wir finden aber natürlich immer Anknüpfungspunkte zur Kärntner Geschichte“, so Rogy. In der aktuellen Ausgabe werden die Leserinnen und Leser beispielsweise auf das niederösterreichische Marchfeld geführt. Dorthin geht nämlich im Juni eine der beliebten Reisen für Vereinsmitglieder. Spannend: Der auch über das Marchfeld laufende Donaulimes, ein 2.000 Kilometer langer Grenzwall der Römer, wurde zum Anlass genommen, um im Bulletin die These eines möglichen Limes an der Drau aufzugreifen.

Ein Dankeschön

Rogy und Wiesflecker freuen sich jedenfalls über ihre neue spannende Aufgabe. „Es hat sich rasch gezeigt, dass wir bei allen wichtigen Redaktionsfragen gut übereinstimmen. So ist uns auch beiden zum Beispiel die Einhaltung von vereinbarten Terminen wichtig“, berichten sie. Ihren Dank richten sie an alle Autorinnen und Autoren des Bulletins und an Layouterin Alice Burger. Bis eine Ausgabe mit den verschiedenen Beiträgen und Veranstaltungsseiten druckreif ist, ist das Redaktionsteam etwa vier bis fünf Monate beschäftigt. Aktuell werden sogar schon die Ausgaben für 2024 vorausgeplant.

Standort

Und warum befindet sich das Büro des Geschichtsvereines im neuen kärnten.museum? – Das Büro war schon zuvor im Gebäude des Landesmuseums (eröffnet 1884) untergebracht, damals noch an der Ostseite. Das Landesmuseum wurde gemeinsam von Geschichtsverein und Naturwissenschaftlichem Verein für Kärnten gegründet. 1974 übergaben es die beiden Vereine dem Land Kärnten. Während der Generalsanierung des Museums siedelten die Vereinsbüros vorübergehend in ein anderes Landesgebäude um, jetzt sind sie wieder zurückgekehrt.

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