Hermagor hat für 2017 viel vor
Im kommenden Jahr werden in Hermagor unterschiedlichste Projekte umgesetzt.
HERMAGOR (aju). Neben einem Interregprojekt sollen auch viele bauliche Maßnahmen und ein Mobilitätskonzept die Angebote und Infrastruktur der Gemeinde erhalten und fördern.
"Made"
In Hermagor werden im kommenden Jahr einige Projekte umgesetzt. Dazu zählt auch das Interregprojekt "Made". Da die Tourismusverantwortlichen regionale Potentiale kontinuierlich in neue Angebote verwandeln soll dieses Projekt diese Stärken bündeln. Beteiligt sind die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See, der Verein Genussregion Gailtaler Almkäse g.U., die Gemeinde Pontebba, das Consorzio Servizi Turistici del Tarvisiano e di Sella Nevea und die ERSA. "Die Besucher sollen auf ihren Wanderungen und Fahrradtouren nicht nur die kulinarischen Spezialitäten kennenlernen und konsumieren können, sondern im gesamten Gebiet Einblicke in die alpinen landwirtschaftlichen Tätigkeiten erhalten", sagt Bürgermeister Siegfried Ronacher. Insgesamt werden € 1,176.470 in dieses Projekt investiert.
Mobilität geht vor
Das neue Bus-Bahn-Mobilitätskonzept hingegen nimmt schon seit Dezember Fahrt auf. Alle Beteiligten haben ihre Kräfte gebündelt, um alltagstaugliche Angebote zu schaffen und den gesamten Talbereich zu bedienen. "Unser Ziel ist es, die Region für alle, die hier leben oder mit dem Gedanken spielen, sich hier anzusiedeln, als attraktiven Lebensmittelpunkt zu positionieren und die dazu nötige Infrastruktur zu schaffen", sagt Ronacher. Der Bahnhof Hermagor wird erst 2019 zu einem modernen Verkehrsknotenpunkt ausgebaut.
Schutz vor Naturgewalt
Beschäftigen wird sich die Gemeinde 2017 auch mit dem Hochwasserschutz Vellacherbach. Um die Auswirkungen von Hochwässern am Vellacherbach, insbesondere in den Ortschaften Radnig und Obervellach zu verhindern, hat die Stadtgemeinde Hermagor Pressegger See, gemeinsam mit der Wildbachverbauung ein umfangreiches Verbauungskonzept ausgearbeitet, das zum Ziel hat, den Schutz der Häuser entlang des Bachlaufes zu gewährleisten aber auch das Schottergeschiebe südlich der Gailtal Bundesstraße, B 111, in Obervellach, zu binden. Die Kosten für diese Umbaumaßnahmen werden insgesamt 900.000 Euro betragen und sollen 2018 fertig gestellt werden.
Neue Brücke
Erneuert werden soll auch die Gailbrücke Nampolach. "Laut Kostenermittlung betragen die Kosten der neuen Brücke 1.180.000 Euro. Die Arbeiten sind in vollem Gange und werden durch die Firma Porr GmbH durchgeführt Die Gesamtfertigstellung ist mit Mai 2017 vorgesehen", sagt Ronacher. Alles in allem beträgt der Finanzierungsaufwand der Gemeinde dabei 358.100 Euro. Die restlichen Mittel werden seitens des Landes, Bundes und des AWV Karnische Region aufgebracht.
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