Nötsch/Gailtal
Nötscher Museum liefert auch 2021 Neues
Eine neue Jahresausstellung wartet auch im Sommer auf die Besucher.
NÖTSCH/GAILTAL. Mit seinen Jahresausstellungen will das Museum Nötsch stets seine enge Verbundenheit mit den Künstlern des Nötscher Kreises dokumentieren. 2021 geht es um das Künstler-Ehepaar Karl und Elfriede Stark, die vor allem Anton Kolig eng verbunden waren.
Erinnerungen an ein Paar
Unter dem Titel Stark – ein Leben für die Kunst" erinnert das Museum an Leben und Werk des Paares aus der Steiermark und aus Kärnten. "Das Besondere an den Starks ist nicht nur ihre Nähe zu den bildenden Künsten, sondern auch die zu den Künstlern des Nötscher Kreises", sagt Birgit Kassl, Leiterin des Museums in Nötsch. "Jeden Sommer kamen die Starks nach Nötsch und haben sich hier immer daheim gefühlt." Im Leben des Paares spielte Kärnten schon früh eine wichtige Rolle und wurde neben Wien zu ihrem zweiten Lebensmittelpunkt. In Radlach im Oberen Drautal besaßen sie ein Haus und die dortige Umgebung wurde zu einem wesentlichen Motiv im expressionistischen Werk Karl Starks.
Vielseitige Interessen
Daher möchte die Ausstellung anhand charakteristischer Kärntner Landschaftsbilder, kombiniert mit Porträts und Stillleben, einen Einblick in beider Malweise geben. Ehefrau Elfriede konzentrierte sich durch eine Augenkrankheit, die 1953 zur Erblindung führte, später auf das Schreiben von Gedichten. Ihr Mann bemühte sich, ihr das fehlende Augenlicht zu ersetzen, indem er das Erlebte sehr genau beschrieb. Auch in diesem Sommer bietet das Museum in der Wiegele Mühle wieder ein Kinderprogramm und einen Workshop an. Termine sind der 11. und der 15. August. Nähere Infos, auch zur Anmeldung, gibt es unter www.noetscherkreis.at
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