Nötsch
Rimmele: „Habt keine Scheu vor der Selbstständigkeit“
Unternehmer Uwe Rimmele über die Ausbildungszeit und seinen Einstieg in den Familienbetrieb.
NÖTSCH. Jeder fängt mal klein an: So auch Uwe Rimmele, Chef der gleichnamigen Gärtnerei in Nötsch und heute erfolgreicher Unternehmer. Seine Ausbildung zum Gartenfacharbeiter absolvierte er in der Gärtnerei Kölzer in Villach und an der Gartenbauschule Ehrental. Für die Erfahrungen, die Rimmele dort sammeln durfte, ist er heute noch dankbar: „So wohl die Familie Kölzer als auch die Lehrkräfte an der Gartenbauschule haben dafür gesorgt dass ich ein solides Wissensfundament für meine weitere berufliche Laufbahn bekommen habe.“ Gerne erinnert der Gärtnereichef sich heute noch an die Zeit damals.
In die Wiege gelegt
Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zog es Rimmele auch gleich in den Familienbetrieb, in der er schließlich einstieg. „Aller Anfang ist schwer. Es braucht großes Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit“, so der sympathische Gailtaler.
Für den Fachmann war es von Anfang an klar, wohin seine berufliche Reise gehen soll. Im Gartenbaubetrieb der Großeltern und Eltern aufgewachsen, war Rimmele quasi von Geburt an mit dem Gartenbau verbunden. Diese Faszination wurde ihm wohl in die Wiege gelegt. Gedanken, einen anderen beruflichen Weg einzuschlagen, machten sich bei Rimmele damals dennoch breit: „Natürlich überlegt man etwas anderes zu machen. Ich habe während der Meisterschule in Innsbruck auch die Ausbildung zum Elektroinstallateur am WIFI absolviert. Aber für mich war dann klar, wohin ich möchte.“
Tipps vom Unternehmer
Heute ist Rimmele die Anlaufstelle für seine Kunden. Mit Rat und Tat steht er ihnen mit seinem Fachwissen, dass er sich über all die Jahre aneignete, stets zur Seite. Der nachkommenden Generation möchte er einen Tipp mit auf den Weg geben: „Handwerk hat goldenen Boden und sich selbständig zu machen, davor sollte man als junger Mensch nicht zu viel Angst haben. Es gibt sicher Zeiten wo ich gerne irgendwo Angestellter wäre und die Verantwortung für meine Mitarbeiter, den Betrieb und allem was dazu gehört nicht hätte. Gott sei Dank überwiegen aber die schönen Dinge im Leben als Gärtner. Wenn ich mir momentan die Stellenangebot in der Zeitung ansehe, bleibt mir nur mehr zu sagen: Handwerker und Fachkräfte braucht das Land.“ ;Man könnte also sagen „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“.
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