Gailtal
Silvester: Gefeiert wird heuer im trauten Heim
Verschärfte Corona-Maßnahmen angesichts der neuen Virusvariante Omikron. Wie feiert die Gailtaler Jugend dieses Jahr Silvester?
GAILTAL. Die Corona-Regelungen werden zu Silvester gelockert. Geimpfte und genesene Personen können mit einem 2G-Nachweis im Gasthaus oder im Hotel ins neue Jahr starten. Die Sperrstunde (bisher 23 Uhr) wird zu Silvester aufgehoben. Wie aber rutscht unsere Jugend im Tal ins neue Jahr?
Feuerwerk und Sekt
„Mein Silvester 2021 wird – aufgrund der aktuellen Lage – ähnlich aussehen wie letztes Jahr“, sagt Julia Rauscher (19) aus Görtschach. Den Silvesterabend verbringt sie bei ihrem Freund und seiner Familie. „Wir werden das Jahr mit Gemeinschaftsspielen (Dinner for One) und Bleigießen ausklingen lassen. Um Mitternacht schauen wir uns dann das Feuerwerk an. Ins neue Jahr rutschen wir wahrscheinlich mit einem Gläschen Sekt."
Erst die Arbeit, dann Party
Leonie Rieger (18) aus Matschiedl ist freiwillige Helferin beim Roten Kreuz Hermagor. „Dieses Jahr habe ich am 31. Dezember bis 16 Uhr Dienst bei der Rettungsleitstelle." Am 1. Jänner tritt die junge Dame um sechs Uhr früh erneut den Dienst an. „Dieses Jahr bleibt mir nicht so viel Zeit zum Feiern“, sagt die 18-Jährige, die ausgeschlafen und fit in die Arbeit starten möchte. Silvester verbringt sie mit der Familie. Aufgetischt wird Raclette oder Fondue, verrät Leonie.
Walzerklänge
Riegers Kollege Florian Striedner (21) aus Förolach hat ebenfalls am 31. Dezember Dienst beim Roten Kreuz Hermagor. „Den freien Abend werde ich mit der Familie verbringen. Bei uns gibt es entweder Fondue oder Raclette.“ Die Wartezeit bis zum neuen Jahr verkürzt sich die Familie Striedner mit Gesellschaftsspielen. „Wenn um Mitternacht im Radio der Donauwalzer erklingt, wird getanzt.“ Das neue Jahr begrüßen die Striedners standesgemäß: „Wir stoßen mit einem Glaserl Sekt an.“
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