So benimmt man sich auf Firmen-Weihnachtsfeiern
Alle Jahre wieder: Die Firmenweihnachtsfeier. Mit folgenden Tipps tritt man nicht ins Fettnäpfchen.
GAILTAL (schön). Zu viel Alkohol, peinliche Flirtversuche, Duz-Alarm: Die Firmen-Weihnachtsfeier bietet jährlich Gelegenheit, Kollegen und Vorgesetzten auf die Füße zu treten. Damit das nicht passiert, verrät Gerhild Steinwender, Schlossherrin des Biedermeier Schlössls Lerchenhof in Hermagor, die wichtigsten Benimmregeln.
Einladung annehmen
Für die einen ist die Firmen-Weihnachtsfeier Pflicht, für die anderen Plage. Doch ist es ein Muss, die Einladung anzunehmen? "Wenn die Feier nicht innerhalb der Weihnachtszeit stattfindet, ist es kein Muss", sagt Steinwender. Dennoch sei es ein Fauxpas, wenn man ohne Grund nicht geht. "Wenn man krank ist oder keinen hat, der auf das Kind aufpasst, wird das natürlich jeder verstehen", so die Schlossherrin.
Vorsicht Alkohol
Das Thema Alkohol gilt auf jeder Weihnachtsfeier als Nummer eins auf der Gefahrenskala. Deshalb rät Steinwender: Alkohol nur in Maßen. "Gegen ein oder zwei Gläschen Sekt oder Wein ist, sofern man nicht mit dem Auto fahren muss, nichts einzuwenden." Wer zu viel trinkt, riskiere allerdings einen Ausrutscher. "In alkoholischer Stimmung werden häufig Dinge ausgesprochen, die besser nciht ausgesprochen werden sollten - bevor das Ganze in einem Eklat endet, sollte man sich beim Alkohol besser zurückhalten", weiß Steinwender. Vor allem bei Frauen sei es nicht "ladylike", wenn auf der Firmen-Weihnachtsfeier betrunken sind.
Manieren beim Essen
Die Mitarbeiter sollten zwar nicht hungrig nach Hause gehen, aber auch nicht über die Stränge schlagen, nur weil die Firma bezahlt. Beim Essen gilt es nach Steinwender also: Weniger ist mehr, vor allem, wenn es ein Buffet gibt. "Zudem sollte der Vorgesetzte, sofern dies vom Service aus möglich ist, mit dem Essen beginnen." Auch bei einem Buffet sollte man dies vom Vorgesetzten eröffnen lassen. "Und nicht schon den ersten Teller dermaßen anhäufen, sodass der Eindruck entsteht, man nützt die Situation aus und hat Angst, dass man verhungert", gibt Steinwender einen weiteren Tipp.
Kollegen bleiben Kollegen
Unter Alkoholeinfluss lässt es sich bekanntlich leichter flirten. So werden die Arbeitskollegen mit jedem Gläschen attraktiver. Dennoch gilt: Finger weg von Kollegen. "Ein oberflächlicher Flirt, der mit keinem Hintergrund behaftet ist, ist natürlich nicht tragisch", sagt die Schlossherrin. Mehr sollte es allerdings nicht sein. "Schon gar nicht auf einer Firmen-Weihnachtsfeier", so Steinwender.
Zur Sache:
Ohne Grund nicht auf der Feier zu erscheinen, gilt als Fauxpas.
Problemthemen wie Gehaltserhöhung sollten auf einer Weihnachtsfeier außen vor gelassen werden.
Alkohol nur in Maßen genießen.
Der Vorgesetzte sollte das Buffet eröffnen oder mit dem Essen beginnen.
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