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Viel los bei der Faschingspremiere in Hermagor
In ihrem vierstündigen Programm deckten die Narren der Faschingsgilde Hermagor "Skandale" in der Bezirkshauptstadt auf.
HERMAGOR. Mit einem Pointenpotpourri und musikalischen wie tänzerischen Glanzleistungen unterhielt die 1987 gegründete, 80 Mitglieder zählende Faschingsgilde Hermagor rund 450 Gäste im Stadtsaal. Moderiert von Präsident Christian Potocnik, brachten auch seine beiden Stellvertreter Franz Wiedenig und Stefan Schabus in verschiedenen Rollen das Publikum zum Lachen. Mal gab es Probleme beim Schreiben von "Herzlichen Glückwunsch" auf eine Geburtstagstorte, weil sich diese nicht aus dem Drucker entfernen ließ, mal sorgte eine Klebeaktion für Aufsehen. Nicht, dass die Polizei einschreiten musste, vielmehr versorgten die Aktivisten drei hungrige Urlauber mit Proviant, weil kein Gasthaus geöffnet hatte. In "Hermagor heute" übersetzte Gaby Zerza die von Potocnik verlesenen Nachrichten ins Windische, Günther Steinwender mittels unzähliger Requisiten in seiner "gebärenden Sprache". Damit nicht genug: Völlig unbeeindruckt vom Geschehen harrte der Jack Russel-Yorkshire-Terrier "Leni" aus, während sich die Tennisspieler Kurt Wiegele und Peter Wiedner verbal ein Match lieferten.
"Lei Her" angestimmt
Den musikalischen Part hatte das nach dem Faschingsgruß "Lei Her" benannte Duo Josef Mulle und Arnold Stuppnig inne, das auch das vom Publikum eifrig mitgesungene Faschingslied "In Hermagor is Fasching heut, lei her! Heut bleib ma da, so lang's uns gfreut..." anstimmte. Unter den Premierenbesuchern waren unter anderen Landesrätin Sara Schaar, Landtagsabgeordneter Luca Burgstaller, Bezirkshauptmann Heinz Pansi, Bürgermeister Leopold Astner sowie seine Kollegen aus Afritz am See und Nötsch, Max Linder und Franz Staudacher.
Fünf weitere Sitzungen
Weitere Faschingssitzungen, jeweils ab 20 Uhr im Stadtsaal, folgen am heutigen Samstag, 27. Jänner, am Freitag und Samstag, 2. und 3. Feber, sowie Freitag und Samstag, 9. und 10. Feber.
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