Landtagswahlen 2023 in Kärnten
Bezirk Hermagor bleibt weiterhin rot

Luca Burgstaller, Bezirksparteivorsitzender der SPÖ | Foto: Hans Jost
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Am 5. März haben wir den neuen Landtag gewählt. Auch der Bezirk Hermagor bleibt rot.

BEZIRK HERMAGOR. Jetzt ist es beschlossen: Wir haben den neuen Kärntner Landtag gewählt. Im Bezirk Hermagor sind 14.101 Wahlberichtigte. Mit einer Wahlbeteiligung von aufgerundet 80 Prozent gaben 11.228 Personen ihre Stimme ab – 209 Stimmen davon waren ungültig. Bereits vor den Wahlen wurde spekuliert, wie die Wahlen ausgehen wird. Dabei wurde vor allem für die ÖVP ein Minus prognostiziert. Entgegen allen Erwartungen hat aber die SPÖ einiges an Stimmen verloren. Im Wahlkreis Kärnten West erreichte die SPÖ 24.117 Stimmen und damit zwei Grundmandate im Landtag. 2018 waren es noch 4.881 Stimmen und ein Grundmandat mehr. Ganze 2.697 Stimmen fehlte den Sozialisten für ein drittes Grundmandat im Wahlkreis. Luca Burgstaller, Bezirksparteivorsitzender der SPÖ: "Mit einem Minus ist es immer schwierig Zufrieden zu sein. Ich glaube, dass das Ergebnis in Zeiten wie diesen trotzdem ein großer Vertrauensbeweis ist. Das darf man nicht gering schätzen. Wir sind von einer sehr hohen Latte gestartet, dass man hier verliert, war vorherzusehen. Es sind zwar mehr Prozent, als wir erhofft haben, aber da darf man den Kopf nicht in den Sand stecken. Es gibt sicherlich einige Sachen zum Nachdenken. Das Minus im Bezirk ist in ganz Kärnten am geringsten, das ist ein kleiner Trost."

Zwei Mandate

Mit 24,6 Prozent wurde die FPÖ auf die zweite Stelle gewählt. Im Wahlkreis Kärnten West wurde den Freiheitlichen damit ein Mandat mehr als 2018 zugesprochen. Für ein weiteres Grundmandat fehlte der FPÖ aber 5.998 Stimmen. Im Bezirk Hermagor hingegen musste sich die FPÖ der ÖVP geschlagen geben. Die FPÖ erhielt dieses Mal 2.194 Stimmen im Bezirk und konnte somit zum Jahr 2018 (2.052 Stimmen) 142 Stimmen mehr erlangen. In der Gemeinde Gitschtal konnte die FPÖ mit 25,6 Prozent den zweiten Platz belegen. Im Jahr 2018 erreichte die FPÖ im Gitschtal noch 30,2 Prozent. Hermann Jantschgi, Bezirksparteiobmann der FPÖ: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Wahlergebnis, in Kärnten aber auch im Bezirk. Es ist nicht in allen Gemeinden so gut gegangen, es hat manchmal ein paar Prozente mehr gegeben, dann wieder weniger, aber wir sind in Summe sehr zufrieden."

Große Freude

Ein Plus von rund 1,6 Prozent erreicht die ÖVP in Kärnten. Im Wahlkreis Kärnten West gaben 14.080 Personen der Volkspartei ihre Stimme. Damit wurde der Partei ein Grundmandat im Landtag gesichert. Im Wahlkreis konnte die ÖVP auch ein Plus von 1.039 Stimmen erreichen. Für ein weiteres Grundmandat im Wahlkreis Kärnten West fehlte der ÖVP aber 3.796 Prozent. Im Bezirk Hermagor erreicht die Volkspartei 26,5 Prozent, gleich wie im Jahr 2018. Die Partei verlor nur eine Stimme. Im Lesachtal erreichte die ÖVP 47,1 Prozent und überholte somit die SPÖ. In den Gemeinden St. Stefan, Kirchbach, Dellach/Gail und Kötschach-Mauthen konnte die ÖVP mehr Menschen von ihnen überzeugen. In all diesen Gemeinden erreichten die Volkspartei in Plus. ZIZTAT RULL

Wenig Stimmen

In den Landtag konnte auch die Liste Kärnten einziehen. Im Wahlkreis konnte 3,05 Prozent mehr als 2018 erreicht werden. Im Bezirk konnte die Partei 999 Stimmen für sich gewinnen. Die Grünen (241 Stimmen), die Neos (173 Stimmen), Vision Österreich (160 Stimmen) und Bündnis für Kärnten (24 Stimmen) liegen kärntenweit aber auch im Bezirk auf den hinteren Plätzen. Die restlichen angetretenen Parteien erreicht im Bezirk keine Stimmen.

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