Projekte 2022
Wie steht es um die Projekte der Kommunen?
Konnten alle Projekte 2022 umgesetzt werden oder musste etwas auf heuer verschoben werden. Wir haben nachgefragt.
GAILTAL. Das Jahr 2022 war sehr turbulent – auch für die Gemeinden. Im Voranschlag für die Ausgaben im vergangenen Jahr haben die Kommunen zahlreiche Projekte in Angriff genommen. Durch Lieferschwierigkeiten und Engpässe bei den Unternehmen konnten nicht alle Projekte abgeschlossen werden. Wir haben in Bad Bleiberg und Kirchbach nachgefragt, wie es bei ihnen aussieht.
Bad Bleiberg
Im Hochtal wurden im vergangenen Jahr trotz der Turbulenzen mehrjährige Projekte zu Ende gebracht, wie beispielsweise der Wasserleitungsbau BA08. Insgesamt wurden 28 Objekte und sieben Bauparzellen in den Bereichen Schieferbau, Spitzhalde und Kilzerberg erschlossen. „Manche Projekte, wie beispielsweise die Verbauung des Weißenbaches, werden dieses Jahr erfolgreich weitergeführt. Es gibt aber auch Projekte, wie die Sanierung des Tennisplatzes, die wir 2023 auf den Weg bringen können“, erzählt Christian Hecher, Bürgermeister von Bad Bleiberg. Die Gesamtinvestitionen im Jahr 2022 beliefen sich im Hochtal auf knapp 415.000 Euro. „Bei dem Projekt ‚Bergbaumuseum Bad Bleiberg‘ haben sich diverse Arbeiten in das Jahr 2023 verschoben, sodass tatsächlich im Jahr 2022 etwas weniger investiert wurde als ursprünglich angenommen. Die Arbeiten am Bergbaumuseum gehen jedoch mehr als zügig voran, sodass die Eröffnung planmäßig Ende Juni vonstattengehen wird“, so Hecher abschließend.
Kirchbach
Auch in der Marktgemeinde Kirchbach wurden im vergangenen Jahr zahlreiche Projekte umgesetzt. Beispielsweise wurden die Ortsbeleuchtungen auf LED umgestellt. „Wir versuchen die Gemeinde energieeffizienter zu gestalten. Wir haben vergangenes Jahr auch eine Photovoltaik-Anlage auf die Gemeinde installiert. So können wir selbst etwas Strom erzeugen und müssen nicht so viel zukaufen. Das ist vor allem bei den aktuellen Strompreisen ein Vorteil“, erzählt Markus Salcher, Bürgermeister von Kirchbach. In der Volksschule Kirchbach wurde im vergangenen Jahr die Heizungsanlage auf den aktuellen technischen Stand gebracht. Beim Friedhof in Kirchbach wurde Grund angekauft und darauf ein Parkplatz gefestigt. „Innerhalb der Gemeinde wurden auch Risssanierungen auf den Straßen gemacht. Angefangen haben wir in Reisach und Grafendorf und wollen auch in Zukunft weitere Maßnahmen setzen, um die Lebensdauer unserer Straßen etwas zu verlängern“, so Salcher.
Längere Wartezeiten
Im vergangenen Jahr wurde auch ein neues Feuerwehrauto (KLF) für die FF Goderschach bestellt. Noch ist es aber nicht in der Feuerwehr angekommen. Auch beim Fuhrpark hat sich einiges getan. So wurde ein Traktor mit viel Zubehör gekauft. „Den Traktor haben wir bereits im Frühjahr bestellt und im Dezember dann bekommen. Wir warten nur noch auf das Böschungsmähwerk und die Astsäge. Am Plan steht auch, dass die Volksschule eine Photovoltaikanlage bekommt“, erzählt Salcher zum Schluss.
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