Fußball: 1. Klasse A
Alle Zeichen stehen auf Unterliga West

In der Hinrunde endete das erste Derby in der Vereinsgeschichte zwischen Egg (gelb) und Hermagor  mit einer Punkteteilung (2:2) | Foto: FC Hermagor/KK
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  • In der Hinrunde endete das erste Derby in der Vereinsgeschichte zwischen Egg (gelb) und Hermagor mit einer Punkteteilung (2:2)
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FC Nassfeld-Hermagor braucht nur wenige Punkte zum Meistertitel. Im Derby soll nächster Schritt gesetzt werden.

HERMAGOR/EGG (Peter Tiefling). Seit dem Spieljahr 2015/16 arbeiten beim FC Nassfeld-Hermagor Funktionäre, Trainer und Spieler an der Rückkehr in die Unterliga West. Oftmals versucht, aber niemals gelungen – so könnte man die bisherige Bilanz der vergangenen Meisterschaften betiteln. Aber heuer scheint die gemeinsame Arbeit Früchte zu tragen. „Wir sind sehr zuversichtlich, wollen aber das Wort Meistertitel noch nicht in den Mund nehmen. Zu oft wurden wir schon kurz vor den letzten Schlusspfiff überholt. Ich bin Realist und kein Träumer“, sagt Hermagor-Sektionsleiter Roman Schmidt.

Drei Matchbälle

Daher werden sich die Wulfeniastädter nach dem Sieg am vergangenen Wochenende über Sillian (5:0) nun voll auf das Auswärtsderby am Donnerstag (30. Mai, 15 Uhr) gegen Nachbar SV Egg konzentrieren. „Für uns ist es ein Spiel wie jedes andere. Ich möchte die Derby-Stimmung nicht überbewerten. Wenn wir als Fußballelf den Meistertitel gewinnen wollen, dann dürfen sich meine Kicker nicht von der Derby-Stimmung negativ leiten lassen. Wir wollen gewinnen und Matchball zwei verwerten“, sagt Hermagor-Trainer Neven Ilic. Matchball Nummer drei soll dann am kommenden Samstag auf eigener Anlage gegen Mühldorf verwertet und der Titel fixiert werden.

Der Rohdiamant

Der junge Hermagorer Ivan Kaurin sieht dieses Derby als eine weitere Chance an, sein Können zu präsentieren. Schon im ersten Aufeinandertreffen war der vielseitige Mittelfeldspieler von Anbeginn dabei. Ob er auch diesmal wieder zu den elf Ersten gehören wird, lässt Trainer Ilic noch offen. „Bei mir gibt es keine fix gesetzten Spieler. Aber Ivan hat in dieser Saison einen großen Entwicklungsschritt gemacht. Er hat kampfstark mitgeholfen, die Ausfälle von Markus Regatschnig, Christian Zankl, Julian Rauscher und Oguzhan Ates zu kompensieren“, sagt der Trainer.

Etwas dagegen

Natürlich würde es den SV Egg freuen, wenn ein zusätzlicher Gailtaler Verein in der Unterliga West kicken würde. „Wir wünschen es dem FC Hermagor, aber die Punkte für einen möglichen Meistertitel müssen unsere Nachbarn schon in den restlichen zwei Meisterschaftsrunden holen. Wir haben nichts zu verschenken. Wollen unsere erfolgreiche Saison mit einem Derbysieg natürlich krönen“, sagt Egg-Trainer Wolfgang Mörtl. Die Motivation dazu haben Kapitän Raphael Flaschberger & Co im Derby gegen Kötschach (1:1) am vergangenen Spieltag aufgetankt.

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Zur Sache: 

Das Derby: Egg – Hermagor (Donnerstag, 30. Mai, 15 Uhr, Stadion Egg)

Der Gastgeber-Kapitän im Wordrap

Mein Name ist … Raphael Flaschberger
Geboren bin ich … am 17. Mai 1987
Wohnhaft bin ich … in Obervellach 
SV Egg ist für mich … mein Herzensverein.
Die Kapitänsschleife ist für mich … große Verantwortung gegenüber dem Nachwuchs und der Mannschaft. Ermöglicht mir aber auch einmal, richtungsweisende Worte zu sprechen.
Das Derby ist für mich … nach einer guten Saison bei einem Sieg ein perfekter Saisonausklang.
Wir gewinnen es, weil … wir mit den Fans zu Hause eine Macht sind.
FC Nassfeld-Hermagor zeichnet sich … durch eine mannschaftliche Geschlossenheit und ihre Einzelkönner aus.
Die Stärken des SV Egg sind … Kampf- und Teamgeist.
Der Fan soll zum Derby kommen, weil … das Hinspiel (2:2) schon sehr spektakulär war und auch diesmal viel Spannung verspricht und wir gewinnen wollen.

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