Slowenin und Italiener siegten in Velden
VELDEN. Über 300 Teilnehmer aus acht Nationen gingen beim Velden Pago Triathlon an den Start. Veranstalter Werner Uran (Verein Sport am Wörthersee) durfte sich also über ein sehr ansprechendes Teilnehmerfeld freuen.
Um 15 Uhr ertönte der erste von drei Startschüssen zur ersten Austragung des Velden Pago Triathlons über die olympische Distanz (1.500 Meter schwimmen, 42 Kilometer radfahren und zehn Kilometer Laufen). Im Damenrennen setzte sich die Slowenin Anja Rugelj (KK Encijan) an die Spitze. Diese Position gab die Sportlerin bis zum Zieleinlauf nicht mehr her. Mehr noch, Rugelj sicherte sich mit klaren Bestzeiten auf allen drei Teildistanzen den Tagessieg. Sie kam nach zwei Stunden, 27 Minuten und 49 Sekunden über dien Ziellinie. Mit Sabrina Pasterk (Bike Team Köttmannsdorf) und Barbara Scheck (HSV Triathlon Kärnten) komplettierten zwei Kärntnerinnen das Podest.
Favorit gewann
Spannend ging es bei den Herren zu. Der Italiener Alberto Casadei galt schon im Vorhinein als Favorit. Allerdings war sein Start nicht sicher. Aus Versehen reiste der Italiener mit einem Zeitfahrrad an, das laut dem Reglement nicht erlaubt war. Das Organisationsteam setzte alle Hebel in Bewegung und beschaffte Casadei ein, den Regeln entsprechendes Rad.
Trotz dem fremden Rad konnte Casadei seinen Landsmann Stefano Rossi, der als erster aus dem Wasser stieg, auf der Radetappe überholen. Die Führung gab Casadei in weiterer Folge nicht mehr her. Mit einer Zeit von 2:01:03 Stunden durchlief der Italiener den Zielbogen und trug sich nach 2008 zum zweiten Mal in die Siegerliste beim Velden Pago Triathlon ein.
Kärntner Machtkampf
Die Kärntner Elite-Athleten schenkten sich ebenfalls keine Meter. Christoph Lorber (HSV Triathlon Kärnten), Norbert Domnik (Kelag Energy Team) und Rene Vallant (Pewag Racing Team) kämpften verbissen. Letztendlich setzte sich Lorber durch und wurde Zweiter (2:03:05 Stunden). Dritter wurde Domnik mit einer Zeit von 2:06:59 Stunden.
Kooperation
Heuer zählte der Velden Pago Triathlon erstmalig zum Alpe Adria Triathlon Cup. "Dadurch hatten wir in den Ländern Italien und Slowenien Werbung, was sich auch in der Starterliste wiederspiegelte", freut sich Uran und: "Sinn und Zweck dieses Cups ist eben die Vernetzung von Triathlonrennen.
Junges Ländermatch
Beim ersten Veldener Aquathlon gingen rund 100 Kinder und Jugendliche an den Start. Die Kärntner Jungathleten maßen sich mit 38 aus Slowenien angereisten Sportlern um die Tagessiege.
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