IKZ-Gewerbeparks-Fortschritt

Foto: Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See
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Wir haben hinter die Kulissen geschaut und alle Informationen über die Konzeptentwicklung, Finanzierung und Fortschritte sowie den zeitlichen Fahrplan.

Große interkommunale Projekte sind laut Bürgermeister Ronacher schon häufiger gescheitert, springender Punkt waren meist die Einnahmen durch die Kommunalsteuer. Im Bezirk Hermagor wurde dafür eine Lösung gefunden, als Vorbild fungierte dafür der Lakeside Park. Alle Einnahmen, welche die Stadtgemeinde durch den Gewerbepark in Hermagor einnimmt, fließen direkt in die IKZ-Gewerbeparks zurück und werden für weitere wirtschaftliche Aktivitäten der Gewerbeparks genutzt.

Gründung und Start
Die IKZ-GmbH wurde gemeinsam durch alle sieben Bürgermeister des Bezirkes Hermagor gegründet. Bei diesem Projekt waren aber nicht nur die Bürgermeister Entscheidungsträger. Zum Zukunftsworkshop wurden von jedem Bürgermeister zwei Wirtschaftstreibende eingeladen, diese waren an der Ausarbeitung beteiligt. Auf die Ergebnisse des Workshops wurde aufgebaut und ein Konzept erstellt. Bis Ende 2018 wurden alle nötigen Gemeinderatsbeschlüsse gefällt, und um eine IKZ-Förderung in der Höhe von 200.000 Euro beim Land Kärnten angesucht. Bis Ende 2019 zogen die restlichen Gemeinden mit den Beschllüssen nach und am 17.12. 2019 konnte die IKZ-Gesellschaft gegründet werden. Mittlerweile sind zwei Manager eingestellt. Für diese konnten im Rahmen eines LEADER-Projektes ebenfalls 600.000 Euro lukriert werden. Natascha Arzberger ist für den Standort in Hermagor zuständig, Alfred Egger betreut den Kötschach-Mauthner Gewerbepark. Bürgermeister Siegfried Ronacher fungiert als Geschäftsführer der IKZ GmbH.

Hermagor
Bis dato wurden vier Hektar Grundstück in Hermagor gekauft. Aktuell laufen die Widmungen. Parallel zum Grundstückskauf wurden die Vorbereitungen der Manager für ein Logo und einen gemeinsamen Webseiten-Auftritt getroffen. Aktuell wird die Überführung in Richtung Burgermoos, wo der Gewerbepark verortet ist, gebaut. Ein Vorteil dieses Geländes ist, dass es hier eine Verlade-Bahnstation gibt, die z.B. für den Güterverkehr nutzbar ist. Nun muss die Infrastruktur entsprechend ausgebaut werden. Außerdem gibt es bereits Verhandlungen, damit die ersten Firmen sofort nach den Widmungen mit der Arbeit beginnen können. Aktuell gibt es bereits vier interessierte Unternehmen, drei heimische und ein ausländisches. Bei positivem Verlauf könnten so auf einen Schlag 100 neue Arbeitsplätze für den Bezirk entstehen. In Hermagor sind die ersten Betriebsansiedlungen für das Frühjahr 2021 geplant.

Kötschach-Mauthen
Zur gleichen Zeit, am 7. Mai 2020, wurde das Modine-Werksgelände an die Apricum GmbH unter Geschäftsführer Michael Kollmann verkauft. 3.000 Quadratmeter hat die IKZ-Gesellschaft zur weiteren Vermietung an Unternehmen gepachtet. Hier sollen bereits zwei Unternehmen feststehen, die auf das Gelände ziehen, andere stehen in Verhandlung. Hier könnten die ersten Betriebsansiedlungen weit früher als in Hermagor stattfinden, weil das Gelände theoretisch bereits beziehbar wäre.

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