Wirtschaftswachstum
Hoteltrakt mit 50 Betten in Bau
Wirtschaftslage in Gemeinde Hohenthurn und Stadtgemeinde Hermagor wird positiv bewertet.
HOHENTHURN/HERMAGOR (lexe). Positiv gestimmt ist man in der Untergailtaler Gemeinde Hohenthurn. Hier befinden sich drei Groß- und acht Kleinbetriebe. "Im Gewerbegebiet beginnt in den nächsten Wochen der Bau eines weiteren Hoteltraktes mit 50 Betten", so Bgm. Florian Tschinderle zur WOCHE. Im letzten Jahr wurde ein ausgeglichener Haushalt erwirtschaftet. Die Gemeinde wird verstärkt in den Straßenbau investieren. "Beim Feuerwehr- und Clubhaus in Göriach werden die Umbaumaßnahmen abgeschlossen. Beim Feuerwehr- und Clubhaus in Achomitz soll eine Erweiterung erfolgen. Geplantes Investitionsvolumen: ca. 350.000 Euro", erklärt Tschinderle.
Betriebsschließungen
Mit Jahresende 2018 hat ein großer Traditionsbetrieb, der Gasthof Wankerhof, den Betrieb eingestellt. Ein weiteres Traditionsgasthaus, das Gasthaus Hebein/Wedam in Göriach, sperrte ebenfalls mit Jahresende zu. Tschinderle: "Diese Entwicklung ist leider absolut negativ. Das Gasthaussterben ist jedoch nicht nur in der Gemeinde Hohenthurn feststellbar, sondern erlebt kärntenweit eine negative Entwicklung, weil dadurch sehr viel Kommunikation und Gemeinsamkeit auf der Strecke bleibt."
Leere Flächen
Aus wirtschaftlicher Sicht ist das Jahr 2018 auch für die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See positiv verlaufen. Hier wird verstärkt am Aufbau einer professionellen Stadt- und Standortmarketingstruktur gearbeitet. Dadurch sollen vor allem die Leerstandsflächen im Stadtgebiet reduziert und die Angebotsvielfalt erhöht werden.
Einnahmensteigerung
Die positive wirtschaftliche Entwicklung in der Stadtgemeinde wirkt sich auch auf die Einnahmen im Hinblick auf die Kommunalsteuer aus. So konnten diese im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent gesteigert werden. Auch Neueröffnungen von Betrieben bzw. Neuansiedelungen sind zu verzeichnen.
Weitere Entwicklung
StR Christina Ball, Wirtschaftsreferentin: "Es ist erfreulich, dass der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss für die verkehrstechnische Erschließung des Burger Mooses gefasst hat und somit bei einer Verbesserung der Hochwasserschutzmaßnahmen eventuell künftig auch mit einer wirtschaftlichen Entwicklung in diesem Bereich gerechnet werden kann." Noch 2018 gab es hitzige Debatten um die interkommunale Gewerbezone im Osten sowie ihre verkehrstechnische Erschließung. Wirtschaftsreferentin Christina Ball zu weiteren Plänen: "Weiters ist es gelungen, im Bereich Kühwegboden Flächen als mögliche Gewerbestandorte zu reservieren."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.