Pionierprojekt
Litschau ist Vorreiter in kommunaler Gesundheitskoordination

- Gesundheitskoordinatorin für die Gemeinde Litschau, Regina Thür.
- Foto: Tut gut!
- hochgeladen von Katrin Pilz
Landesrat Eichtinger: "Nachhaltige Stärkung der Gesundheit in der Gemeinde Litschau durch ‚Tut gut!'"
LITSCHAU. Im Frühjahr 2018 startete der österreichweit bisher einzigartige Universitätslehrgang für Regionale Gesundheitskoordination, der von der "Tut gut!" Gesundheitsvorsorge und der Donau-Universität Krems organisiert wird. Knapp zwei Jahre später graduierten die ersten 13 Studierenden und schlossen somit das Studium erfolgreich ab. Darunter auch Regina Thür. Sie ist seither als Gesundheitskoordinatorin für die Gemeinde Litschau tätig.
"Die Etablierung einer Gesundheitskoordinatorin in Litschau ist ein Pionierprojekt zur nachhaltigen Verankerung der Gesundheitsförderung und Prävention", erklärt Landesrat Martin Eichtinger. "Diese Funktion hat einen gewichtigen MultiplikatorInneneffekt bei der Unterstützung und Motivation vieler Personen hin zu einem gesünderen Lebensstil."
Gesundheitsprojekt für mehr Spaß an Bewegung
Die Gesundheitskoordinatorin Regina Thür hat in einer Bedarfserhebung die unterschiedlichen Bedürfnisse und den Bedarf in der Bevölkerung abgefragt. Daraus entstand das Projekt "Bewegung gemeinsam mit Freunden in Litschau macht Spaß und fit!" Der Aufruf an alle 10- bis 14-Jährigen lautete: Spiel mit! Kinder und Jugendliche konnten beispielsweise diesen Sommer kostenfrei an fünf verschiedenen Spieleinheiten im Strandbad am Herrensee teilnehmen. Die innovativen und trendigen Angebote reichten von Ultimate Frisbee über Kin-Ball bis zu AirBadminton.
"Durch diese Anreize und geschaffenen Strukturen soll mehr Lust auf Bewegung gemeinsam mit anderen entstehen. Bewegung und soziale Kontakte sind wichtige Säulen in der Gesundheitsförderung."
Gesundheitskoordinatorin Regina Thür
Nächster Lehrgang ab Herbst
Der nächste Lehrgang für Regionale Gesundheitskoordination startet im September 2021. Die Kerninhalte der Ausbildung liegen auf praxisnahen Projektarbeiten, die darauf basieren, regionale Gesundheitsaktivitäten zu planen und umzusetzen. Darüber hinaus sind Bedarfserhebungen, Wissen zur Qualitätssicherung in den Regionen, Regionalpolitik, Öffentlichkeitsarbeit, Beratungskompetenzen und auch Kommunikation und Vernetzung wichtige Inhalte der Lehrveranstaltungen des Universitätslehrgangs.
Nähere Informationen: www.noetutgut.at/universitaetslehrgang
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