Schüler zeigten, was sie vom Wald wissen
Gute Vorbereitung, Teamarbeit und Liebe zur Natur waren die besten Voraussetzungen für den Sieg.
HIRSCHENWIES (Ger). Naturkunde, direkt vor Ort und das noch als Wettbewerb – besser kann man nicht lernen. Seit 25 Jahren gibt es die Waldjugendspiele, für die vorher in der Schule aus einem reichhaltigen Folder gelernt wird. Die Voraussetzungen sind daher für alle Teilnehmer gleich. In Hirschenwies zeigten 288 Schüler und 28 Lehrer, was sie drauf haben. An verschiedenen Wertungsstationen wurde ihr Wissen in Samenkunde, Tierlaute bestimmen, Tier- und Pflanzenkunde sowie was darf man im Wald und was ist verboten, geprüft und entsprechend bewertet. Was war nochmal Raummeter und was war Festmeter, sind Bucheckern rund, was hat da eben gezwitschert oder darf die Musik laut gespielt werden? Bei der Schätzfrage – dabei ging es um das Schätzen einer markierten Fläche ohne sie zu betreten – taten sich alle schwer. Bei Punktegleichstand war entscheidend, wer möglichst nahe am richtigen Wert lag. Mit viel Spaß und doch hoch konzentriert wurde der Parcours in zwei Stunden durchlaufen, die 14 Gruppen starteten im Abstand von 15 Minuten. Der Regen und die niedrigen Temperaturen störten dabei wenig, was an den fröhlichen Gesichter zu sehen war. Die Spannung, "was erwartet uns an der nächsten Station", war jedem anzusehen. Von den landesweit 12- bis 15.000 Teilnehmern werden am 18. Juni in Gföhl die jeweiligen Bezirkssieger am Landesfinale teilnehmen.
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