Zeichen des Miteinanders
Bezirkshauptmann Stefan Grusch unterstützt Caritas Haussammlung
Die Caritas Haussammlung ist auch eine konkrete Hilfe für Menschen in Not im Bezirk Gmünd – etwa durch den Sozialmarkt soma in Schrems, der auch aus Spenden der Caritas Haussammlung finanziert wird.
BEZIRK GMÜND. Die Caritas Haussammlung von Haus zu Haus kann in ihrer gewohnten Form in diesem Jahr Corona-bedingt nicht stattfinden. Statt dem Haussammler kommt ein Brief mit Erlagschein in alle Haushalte um Geld für Menschen in Not in Niederösterreich zu sammeln. „Mit den Spenden der Caritas Haussammlung helfen wir Menschen, die in der Diözese St. Pölten in Not geraten sind“, sagt Caritasdirektor Hannes Ziselsberger. Eine Einrichtung, die mit der Haussammlung unterstützt wird, ist der Sozialmarkt soma Schrems. Hier können armutsbetroffene Menschen Lebensmittel günstig einkaufen.
„Das ist eine wichtige Einrichtung für die ganze Region, und das nicht nur in Krisenzeit“, sagt der Schremser Bürgermeister Karl Harrer.
Das passende Motto der Caritas Haussammlung 2020: Die Not wohnt bei dir im Ort – die Hilfe auch. Auch Bezirkshauptmann Stefan Grusch unterstützt die Caritas Haussammlung mit einem Besuch im soma Schrems. „Die Caritas hilft nicht nur Menschen unmittelbar, direkt und unkompliziert im Bezirk, sondern ist auch allgemein das soziale Gewissen auf dem Hintergrund eines christlichen Weltbildes,“ so Bezirkshauptmann Stefan Grusch.
Spenden für Hilfe vor Ort
Der Sozialmarkt ist in den Räumen der Caritas Werkstatt für Menschen mit Behinderungen in Schrems untergebracht. Eine Arbeitsgruppe führt seit 2019 den soma Schrems. Die Werkstattleiterin Martina Neubauer freut sich, dass der Sozialmarkt von den Menschen, die die Hilfe brauchen, auch angenommen wird. Dienstag und Donnerstag ist der Sozialmarkt von 10 bis 15 Uhr geöffnet. „Rund 15.000 Menschen profitieren jedes Jahr durch die Spenden im Rahmen der Haussammlung in Niederösterreich“, sagt Heinz Meyer von der PfarrCaritas der Diözese. Die Spenden werden u.a. für die Sozialberatung und Nothilfe, die Versorgung mit Lebensmitteln in den Sozialmärkten, die Beratung Angehöriger von Demenzerkrankten oder Lernbegleitung in den Lerncafés, den mobilen Hospizdienst, das Mutter-Kind-Haus oder auch das Projekt „Kinder psychisch kranker Eltern“ verwendet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.