Dichte Polizeikontrollen im Schwerpunkteinsatz
Keine Chance für Verkehrssünder im nächtlichen Planquadrat
Der im Volksmund als Planquadrat bezeichnete Polizeieinsatz heißt in Fachkreisen eigentlich „Schwerpunkteinsatz“ und wird von der Behörde oder der Landesverkehrsabteilung angeordnet.
BEZIRK. Monatlich gibt es meist einen Schwerpunkteinsatz im Bezirk, manchmal auch noch zusätzlich angeordnete. Mindestens zwei im Quartal finden gleichzeitig auch in anderen Bezirken statt.
Mehrere Standortwechsel in einer Nacht
Das bedeutet, dass zum Beispiel in den Bezirken Gmünd, Waid-hofen und Zwettl am selben Tag kontrolliert wird. Natürlich gibt es auch bundeslandweite Aktionen.
Diese verkehrsdienstlichen Schwerpunktaktionen sollen, wie der Name schon sagt, der Verkehrssicherheit dienen. Dabei werden immer sechs bis sieben Streifen zusätzlich eingesetzt, die unter anderem von der Landesverkehrsabteilung kommen. Überprüft wird in einem Planquadrat vor allem die Einhaltung der verkehrsrechtlichen Vorschriften. Dass dabei auch manch ein Kriminaldelikt zufällig mit aufgedeckt wird, ist ein positiver Nebeneffekt. Bei verdächtigen Fahrzeugen werden auch die Personen und der Inhalt des Kofferraumes überprüft. „Wir wollen niemanden abpassen, sondern die Verkehrssicherheit erhöhen. Aber wenn einer etwas auf dem Kerbholz hat, fängt er sich“, meint Chefinspektor Herbert Böhm, Referent des Bezirkspolizeikommandos und häufig Einsatzleiter bei Planquadraten.
Die im ganzen Bezirk verteilten Standkontrollen werden vorwiegend nachts durchgeführt und dabei auch ständig verlegt.
Erfreulich ist laut Böhm das Umdenken, das sich langsam durchsetzt. „Die Alkoholdelikte werden weniger. Früher sind uns wesentlich mehr Alkoholsünder ins Netz gegangen, das hat sich wesentlich gebessert.“
Andrea Harrer
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