Steig ein - Serie Teil 2:
Es wird viel getan um die Straßen im Bezirk sicher zu machen
BEZIRK GMÜND. Oft reichen schon ein paar Striche, um die Unfallzahl an einem Hotspot deutlich zu senken. Von Bodenmarkierungen über Verkehrszeichen bis hin zu größeren Umbauten, rund 100 Gefahrenstellen entschärft der NÖ Straßendienst pro Jahr. Das ist auch notwendig, denn im vergangenen Jahr sind in Niederösterreich 101 Menschen bei Unfällen gestorben. Auch die aktuelle Jahresbilanz für den "Bezirk Gmünd" öffnet die Augen: 141 Mal hat es bei uns gekracht, 163 Menschen sind dabei verletzt worden, fünf haben auf den Straßen des Bezirks ihr Leben verloren. Wir sehen uns Häufungspunkte an und zeigen, was zur Entschärfung getan wird.
Diverse Maßnahmen
Nach diversen Unfällen wurden im Bezirk zahlreiche Maßnahmen getroffen, um Gefahrenstellen zu entschärfen. In den letzten Jahren wurde im Bereich zwischen Schrems und Gmünd bei Hoheneich die B 41 vierspurig ausgebaut und eine Markierung mit Rumpelstreifen (Einfräsungen in der Fahrbahn) und einer grünen Markierung zwischen den Sperrlinien (zur besseren Kenntlichmachung) im Bereich Hoheneich hergestellt. Bei Eichberg wurde auf der B 41 von Weitra kommend eine Linksabbiegespur errichtet, um dem Abbiegeverkehr das sichere Warten zu ermöglichen. Zwischen Eichberg und Altweitra, am sogenannten "Waller", wurde mit der Errichtung einer asymmetrischen Markierung die Verkehrssicherheit verbessert. Auch zwischen Bad Großpertholz und Karlstift sorgt auf der B 41 eine asymmetrische Markierung und eine Trockendünnschichtdecke, die für eine zusätzliche Verbesserung der Griffigkeit der Fahrbahn angebracht wurde, für ein Mehr an Sicherheit.
Bei Oberlainsitz wurde auf der B 41 eine Verbreiterung und eine Linienverbesserung sowie eine Radwegunterführung errichtet. In Roßbruck wurde bei der Kreuzung mit der B 41 die Haltelinie auf der L8290 aus der Gemeinde Moorbad Harbach kommend einen halben Meter nach vorne verlegt, um eine bessere Einsicht in die Kreuzung zu gewähren. Zusätzlich wurde ein Verkehrszeichen, das die Sicht auf den ankommenden Verkehr leicht behinderte, versetzt. In Weitra wird in nächster Zeit eine Firmenausfahrt, vis-à-vis der Querung der B 41 mit der Karl-Egon-Straße, weiter in das Ortszentrum verlegt, um diesen Bereich sicherer zu gestalten.
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