Gedenkfeier für Verstorbene

GMÜND. „Schmetterlinge als Symbol der Verwandlung“- unter diesem Motto lud das Palliativteam des Landesklinikums Gmünd zum dritten Mal zu einer Gedenkfeier für Verstorbene im Palmenhaus.
„Es geht nicht darum, den Schmerz des Verlustes wieder lebendig werden zu lassen, sondern wir wollen es im Sinne des Dichters Jean Paul sehen, der sagte: „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können“, stimmte die Koordinatorin des Gmünder Palliativteams, DGKS Alexandra Stacke auf die Feierstunde ein.
Bereits zum dritten Mal organisierte das Palliativteam des Landesklinikums Gmünd im Palmenhaus eine Gedenkfeier für Verstorbene und deren Angehörige. Rund 70 Personen folgten der Einladung. Die Feier stand ganz im Zeichen des Schmetterlings als Symbol für Verwandlung. Der Chor des Landesklinikums Gmünd, begleitet von DGKS Cornelia König am Klavier und Ing. Michael Weilguni an der Gitarre sorgte für ein stimmungsvolles, musikalisches Rahmenprogramm. Für jeden verstorbenen Patienten wurde beim Verlesen des Namens eine Kerze entzündet. Die Angehörigen durften sich im Anschluss an die Feier einen selbst gebastelten Schmetterling zur Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Unterstützt wurde das Palliativteam von der Standortleitung des Landesklinikums Gmünd. Der ärztliche Standortleiter Prim. Dr. Michael Böhm erklärte „wie wichtig es sei, sich auch als Arzt mit dem Thema Sterben auseinanderzusetzen“. Pflegestandortleiterin Herta Weissensteiner, MBA ergänzte: „Jeder trauert als Einzelner und jeder auf seine Art und Weise. Es ist gut, sich manchmal zusammenzufinden als Gemeinschaft der Trauernden, damit wir spüren, wir sind nicht allein“.

Am Foto v. li.: Ärztlicher Standortleiter Primarius Michael Böhm, Diplom-Sozialarbeiterin Petra Bauer, Palliativkoordinatorin Alexandra Stacke, Isabella Haringer, Rudolf Haller, Pflegestandortleiterin Herta Weissensteiner, Kfm. Standortleiter Karl Binder.