Betrugsmasche
Im Namen des Finanzamtes mit Pfändung gedroht

- Die Schülerin erhielt eine SMS mit einer angeblichen Forderung vom Finanzamt.
- Foto: Symbolfoto pixabay
- hochgeladen von Katrin Pilz
Ein Betrüger wollte an das Geld einer 18-Jährigen kommen, indem er mit Pfändung wegen einer angeblich nicht bezahlten Rechnung drohte.
SCHREMS. Eine 18-jährige Schülerin der Berufsschule Schrems erhielt eine SMS mit den Worten "(Finanzamt) Ihre offene Forderung mit der Nummer 23894891 wurde trotz mehreren Mahnungen nicht beglichen. Am 28 Februar wird der Gerichtsvollzieher vorsorglich Ihren Hausrat pfänden. Sie können das Pfändungsverfahren vermeiden, indem Sie den vollen Betrag sofort über ihren Zahlungslink bezahlen."
Die Schülerin klickte auf den beigefügten Link und wurde auf eine dem Anschein nach vom Finanzamt benutzte Internetseite weitergeleitet. Sie entnahm der Seite - die sich später als gefälscht herausstellte - die Kontodaten und überwies den Betrag von 349 Euro auf die in der SMS angegebene Kontonummer. Als sie danach aber nach genauerer Überprüfung der Seite auf dieser auffällige Rechtschreibfehler entdeckte, kontaktierte sie ihren Bankberater. Dieser riet ihr zu einer Anzeige bei der Polizei, damit die Bank die Überweisung rückgängig mache. Da die Bank die Überweisung stoppen konnte, entstand der 18-Jährigen kein Schaden.
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