Impfung mit Hürden
Margit Göll: "Brauchen mehr Impfdosen für das Waldviertel"

Lansdtagsabgeordnete und Gemeindebund-Obfrau im Bezirk Gmünd Margit Göll. | Foto: Archiv
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Begrenzte Impftermine und zu wenig Impfstoff erschweren die Corona-Impfung von Über-80-Jährigen.

BEZIRK GMÜND. Nachdem es Probleme bei der Online-Anmeldung zur Corona-Impfung für Über-80-Jährige gab, wurden am 17. Februar wieder Impftermine für diese Altersgruppe freigeschaltet. Doch auch der zweite Anmeldetag verlief im Bezirk Gmünd nicht reibungslos: "Es haben sich 226 80-Jährige aus den Gemeinden bei uns gemeldet, die wieder keinen Termin bekommen haben. Die Menschen sind verzweifelt", berichtet die Landtagsabgeordnete und Gemeindebund-Obfrau im Bezirk Gmünd Margit Göll.

Gerechtere Verteilung des Impfstoffs

Grund dafür sei einerseits das komplizierte Anmeldesystem und andererseits, dass es zu wenig Impfdosen für das Waldviertel gibt. "Es kann nicht sein, dass in anderen Regionen, wie im Mostviertel, am Mittwochabend noch unzählige Impftermine frei waren, während im Waldviertel in kürzester Zeit alle ausgebucht waren." Was es brauche, sei eine gerechtere Verteilung des Impfstoffs: "Es stimmt einfach mit der Verteilung nicht. Es müssen mehr Impfdosen für das Waldviertel bereitgestellt werden. Man kann nicht von einem 80-Jährigen verlangen, dass er hunderte Kilometer zum Impfen und retour fährt", so Göll. Sie möchte sich dafür einsetzen, dass Menschen aus der Region auch in der Region geimpft werden können und dass das Waldviertel mehr Impftermine bekommt.

Anmeldung ein Hürdenlauf

Schon der Weg, überhaupt zu einem Impftermin zu kommen, stellt einen Hürdenlauf für ältere Personen dar: "Es ist dermaßen kompliziert, zu einem Termin zu kommen, vor allem für Menschen 80 plus, die nicht computeraffin sind." Die Gemeindeämter wickeln für die ältere Generation zwar vielfach die Online-Anmeldungen ab, aber auch das läuft nicht ohne Probleme. "Wir können den Menschen immer wieder nur sagen, wir versuchen es, aber es ist natürlich frustrierend, wenn man schlussendlich doch nicht helfen kann, zu einem Termin zu kommen, weil man auch als Gemeinde nicht reinkommt." Ihre Befürchtung: "Es wird noch länger dauern, bis wir unsere ganzen 80-Jährigen geimpft haben."

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