Pensionistenverband Gmünd
Michael Preissl ist neuer Bezirksvorsitzender
Der Schremser Vizebürgermeister Michael Preissl wurde bei der Bezirkskonferenz des Pensionistenverbandes Gmünd als Bezirksvorsitzender gewählt.
WEITRA. Auf Einladung der Ortsgruppe Weitra wurde im Volksheim Weitra, coronabedingt um rund ein Jahr verspätet, die Bezirkskonferenz des Pensionistenverbandes Gmünd abgehalten. Nach den Berichten des Vorsitzenden und des Kassiers, sowie Grußworten vom SPÖ Bezirksvorsitzenden Michael Bierbach, referierte der Vizepräsident des NÖ Pensionistenverbandes, Hannes Sauer, über aktuelle Themen. Die Belastungen durch die enormen Preissteigerungen für die ältere Generation müssen durch eine vorgezogene Pensionserhöhung abgefedert werden, so eine der wesentlichen Forderungen der Pensionistenvertreter.
Sauer verwies auch auf die schwierige Situation in den letzten beiden Jahren, in denen keine Zusammenkünfte und keine Aktivitäten in den Ortsgruppen stattfinden konnten. Daher freue er sich, dass der traditionelle Landeswandertag wieder stattfinden kann. Termin ist der 3. September in Obergrafendorf.
Bei den anschließenden Wahlen wurde Michael Preissl, Vizebürgermeister von Schrems, einstimmig zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Als seine Stellvertreter fungieren Regina Köck aus Nagelberg, Karl Apfalter aus Weitra und Franz Habenberger aus Hirschenwies. Werner Stoifl, ehemaliger Vorsitzender in Nagelberg und Bezirkskassier, wurde für seine langjährige Funktionärstätigkeit eine Dank- und Anerkennungsurkunde des NÖ Pensionistenverbandes überreicht.
Teuerungswelle darf nicht zu Armutswelle führen
Preissl betonte in seinen Worten, dass der Pensionistenverband im Bezirk Gmünd mit derzeit mehr als 1.500 Frauen und Männern als Mitglieder nicht nur eine starke Interessenvertretung für die ältere Generation sei, sondern auch eine "wichtige politische Stimme".
Die teilweise enormen Preissteigerungen bei den Strom- und Heizkosten, für Wohnen und Lebensmittel, treffen alle Bürger. Aber gerade für jene, deren Pension bzw. deren Einkommen an oder unter der Armutsgrenze liegt, sei es enorm wichtig, dass die Bundesregierung jetzt Sofortmaßnahmen zur Abfederung der Belastungen setze. Denn diese Teuerungswelle dürfe nicht zu einer Armutswelle führen. Daher sei der Slogan bei der Protestkundgebung, die Anfang März vor dem Bundeskanzleramt stattfand, vollkommen richtig: "Wir wollen keine Millionen, wir wollen essen, heizen, wohnen!"
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