Gmünder Mobilitätswoche
Mittelschüler rocken Radparade
Eine Radrundfahrt durch Gmünd bildete den Abschluss der 1. Gmünder Mobilitätswoche.
GMÜND. Eine fröhliche Radparade mit rund 200 Teilnehmern rollte am Donnerstag zum Abschluss der Mobilitätswoche durch Gmünd und setzte so ein starkes Zeichen für klimafreundliche Mobilität.
Vor dem Start der Rundfahrt nutzten die zahlreich anwesenden Kinder ausgiebig den für sie freigegebenen Abschnitt der Conrathstraße, um sich auszutoben und ihre Geschicklichkeit auf Rad und Roller zu beweisen. Um 17 Uhr startete dann die Parade durch die Stadt. Mit Unterstützung der Polizei und musikalischer Untermalung vom Lastenrad, ging es vom Schubertplatz über den Bahnhof und durch die Bahnhofstraße zum Stadtplatz und nach dessen Umrundung durch die Weitraer Straße zurück zum Schubertplatz. Die Sonne, die sich spät am Nachmittag durchgesetzt hatte, ließ sogar einen gemütlichen Ausklang auf den Bierbänken vor Zeckoo’s Waldviertler Stube zu.
Die größten Gruppen bildeten die Schüler der Mittelschule 1 (Sport – Kreativ – Informatik) und der Mittelschule 2 (Musik und Ökologie). Zweitere forciert seit Jahren aktiv das Fahrrad als Verkehrsmittel der Wahl. So reparieren und warten einige Schüler unter Anleitung gebrauchte Fahrräder, die dann für den Alltagsverkehr, zum Beispiel für die Fahrten zum Sole‐Felsen‐Bad oder für andere Ausflüge, genutzt werden können. Neben den Lehrkräften der Mittelschulen fanden sich auch die Direktorin des Sonderpädagogischen Zentrums Gmünd, Susanne Binder, sowie der Direktor des Gymnasiums Gmünd, Ronald Binder, am Schubertplatz ein.
Zusammenarbeit von Radlobby & Stadtgemeinde
Auch die Gmünder Radclubs traten für die Anliegen der Radlobby kräftig in die Pedale. "Bergziegen" und "Radritter" sorgten in ihren roten bzw. gelben Trikots für unübersehbare Farbakzente in der Paradenformation. Karl Zauner, Vorsitzender der Radlobby Niederösterreich, der eigens aus Wr. Neustadt angereist war, zeigte sich von den Aktivitäten in Gmünd beeindruckt.
Die Sprecherin der Radlobby‐Gruppe Gmünd, Kristin Harrich, bedankte sich bei der Stadtgemeinde für die Möglichkeit, die Mobilitätswoche mitzugestalten, und hob den konstruktiven Austausch zum Thema Radinfrastruktur hervor. Bürgermeisterin Helga Rosenmayer – wie auch Umweltstadtrat Johannes Seidl selber mit dem Fahrrad dabei – betonte ihrerseits, dass die Radlobby mit ihren Anregungen und ihrem Know‐how einen wertvollen Beitrag für die Stadtgemeinde leiste.
Die Radparade wurde von der Radlobby‐Gruppe Gmünd in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Gmünd organisiert. Auch die Fahrradbörse am 17. September bei der Avia‐Station war eine Veranstaltung der Radlobby im Rahmen der Aktionswoche.
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